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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Zitat Zitat von Autolyse Beitrag anzeigen
    Es ist genau anders herum. Eine Monographie kratzt keinen und wenn sie noch so toll ist. Die oberen Notenstufen erfordern in den meisten Fakultäten ohnehin eine Publikation. Ein Magna ohne nicht zumindest Koautor zu sein ist eher fernliegend und ein Summa wird es ohne Erstautorenpaper nicht geben.
    Danke für die schnellen Antworten, das hilft schon einmal sehr!

    Ja, bei meiner Uni ist es wohl auch so, dass es ohne Publikation schwer ist, ein Magna/Summa zu bekommen. Meine Frage war jetzt eher in die Richtung, ob das "andersherum" auch gilt. Also, ob eine Publikation "automatisch" ein Magna/Summa bedeutet.



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  2. #7
    Ldr DptoObviousResearch
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    Mit hoher Wahrscheinlichkeit ja. Schon aus ganz praktischen Gründen. Erst- und Zweitgutachter machen das ja nicht aus Idealismus, sondern weil es eine von vielen Dienstaufgaben ist. Gerade bei Publikationsdissertationen ist es besonders dankbar: Statt 60-100 Seiten Gesalbadere, Excelbildchen und pseudowissenschaftlicher deskriptiver Statistik überfliegt man kurz 3 Seiten Einleitung, liest 3-4 Seiten Paper und 1 Seite Ausblick. Je nach Universität gibt es vom Dekanat sogar explizite Ansagen, dass der Teil der bereits Peer-Reviewed ist, der weitergehenden Kritik der Gutachter (Nachversuche!) entzogen ist. Kurzum: Man hat den Krams schnell abgearbeitet und noch schneller vom Schreibtisch, gerade wenn es für Publikationsdisserationen mittlerweile Ankreuzformulare gibt und man kein detailliertes Votum mehr schreiben muss. Das hebt die Stimmung beim Gutachter und durch Peer-Review ist die Arbeit bereits mindestens einmal - je nachdem wie oft man vorher rejected worden ist - geprüft worden. Und im Vergleich zu dem Schund den man sonst so lesen muss hebt sich das deutlich ab und damit wird man fast automatisch eine hohe Note bekommen, nicht selten sogar ein Summa als Erstautor.
    Zitat Zitat von Evil
    Im Zweifel ist für einen Kardiologen eine Koro immer indiziert.



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  3. #8
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Wobei fürs Summa inzwischen vielerorts sehr hohe Anforderungen gelten. Bei uns müssen Erst- und Zweitgutachter beide Summa vergeben und begründen. Dann muss ein dritter unabhängiger Gutachter hinzugezogen werden und das Summa explizit bestätigen. Das ist ein ziemliches Prozedere. Wie stringent das in der Praxis gehandhabt wird oder wie oft es vorkommt, dass der Drittgutachter von den anderen beiden abweicht, weiß ich mangels Einsicht in den Promotionsapparat nicht. Aber zumindest laut Prüfungsordnung und was man von Kommilitonen und Dozenten bei uns so hört, ist ein Summa bei uns wirklich ein "Summa". Also nur mit irgendeiner Publikation alleine definitiv noch kein Selbstgänger. Für mich persönlich würde sich der Mehraufwand vom Magna kommend eher nicht lohnen.



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