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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    Das ist ja schon innerhalb der EU ein großes Problem, siehe z.B. Italien oder Spanien. Die automatische Anerkennung innerhalb der EU ist halt leider wegen EU-Recht zwingend notwendig, aber rein sachlich nicht gerechtfertigt. Sobald man dann außerhalb der EU schaut, wird es noch problematischer. Aber leider werden politische Entscheidungen meist nicht aufgrund sachlicher Argumente getroffen.

    Dessen ungeachtet sind jene ukrainischen Ärzte, die ich bis dato kennengelernt habe, sehr motiviert, sehr engagiert, sehr kompetent und auch sprachlich sehr fit. Aber ist halt eine sehr kleine und sehr stark selektierte Stichprobe.

    Anerkennungen ohne Prüfung halte ich aber immer für grundfalsch. M2, M3 und ggfs. FA-Prüfung sollten für eine basale Qualitätssicherung stets Pflicht sein.



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  2. #12
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Mitglied seit
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    Die beobachtete Problematik beinhaltete meist nicht hochmotivierte Kollegen, die alle Zeugnisse vorlegen konnten UND im Rahmen einer Hospitation medizinisches Fachwissen aus ihrem Gebiet zeigen konnten.
    Die Problemfälle erkennt man an einem google-translator oder fremdgeschriebenen Anschreiben, Zeugnissen mit falschen Namen oder Daten und wenn dann doch die ersten beiden Punkte nicht zu auffällig waren einem desaströsen Vorstellungsgespräch.
    Unwissen über die Art der Stelle oder Unwissen über den Fachbereich, maximale Unstimmigkeiten bei chronologischen Lebenslauffragen, falsche Angaben zu Familienmitgliedern die auch angeblich in Deutschland arbeiten.
    Und am Ende werden diese Leute in Kliniken mit maximalen Personalmangel eingestellt als Hospitanden, dürfen voll arbeiten, obwohl es verboten ist und begründen damit ihren Antrag auf Approbation.
    Danke.



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  3. #13
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
    Mitglied seit
    02.10.2010
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Und am Ende werden diese Leute in Kliniken mit maximalen Personalmangel eingestellt als Hospitanden, dürfen voll arbeiten, obwohl es verboten ist und begründen damit ihren Antrag auf Approbation.
    Danke.
    Da bräuchte man halt mal einen Präzedenzfall mit sehr hohem Schaden, bei dem anschließend die entsprechenden Kollegen der Behörde und Abteilung haften. Wird's aber in Deutschland nie geben...



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  4. #14
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
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    Berlin
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    FA
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    Also, die Sprache sollten sie schon drauf haben.
    Wenn das aber stimmt, hab ich in meinem Leben bisher mehr ukrainische und russische Ärzte gesehen die ihr Handwerk wirklich richtig gut drauf hatten (im Vergleich zu denen "nieten", die ich auch erlebt habe). Allerdings habe ich die natürlich kennengelernt als die hier schon einige Jahre gearbeitet hatten. Da waren sie laut deren Aussagen aber schon "fertig" ausgebildet.
    Doubt kills more dreams than failure ever will.



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  5. #15
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.04.2019
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    Ich frage mich auch oft, warum der Chef noch ein Bewerbungsgespräch abhält, wenn er eh jeden einstellt… Das beste war ein Kollege in der Anästhesie, der den Patienten mal halbnarkotisiert extubiert hat, und Fentanyl wie NaCl gespritzt hat. Bis aber in DE mal bisschen was passiert an Qualitätssicherung, muss es ein paar Tote geben.
    Ich hatte im Pj mal einen „Kollegen“ aus Weisrussland, ich dachte er sei Pflegepraktikant. Dann hab ich zu hören bekommen „erfahrener Anästhesist“… ohne Worte. Ich habe seitdem Angst vor Narkose, wenn man selbst mal bisschen in dem Sektor arbeitet und mitgekriegt, wer dich alles behandelt, wenn du es nicht mitbekommst…



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