teaser bild
Seite 5 von 10 ErsteErste 123456789 ... LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 25 von 48
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    22.05.2014
    Ort
    im Rheinland
    Semester:
    4. WBJ - Labor
    Beiträge
    2.789

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    Warum willst du etwas schriftlich fixieren, das dir keinen Mehrwert bietet, dich aber angreifbar machen könnte. Unnötiges Risiko, ganz gleich wie unwahrscheinlich. Der Arbeitgeber begründet Kündigungen oder auslaufende Verträge auch nicht schriftlich.

    Ein alter Chef von mir war bekannt dafür, neue Chefs proaktiv anzurufen und ihnen zu erklären, was für Vollidioten sie sich gerade ins Team geholt haben. Und manche potentielle neue Chefs rufen auch durchaus den alten Chef an und fragen, wie ein Bewerber so tickt.
    Wer redet denn von "schriftlich fixieren"?

    Man kündigt ohne Angabe von Gründen und im Zweifelsfall gibt es ein persönliches Gespräch, in dem man kurz die beiden entsprechenden Gründe nennt und that's it....



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #22
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    17.03.2006
    Beiträge
    3.759
    Ich hab auch jedes Mal gekündigt ohne schriftliche Angabe von Gründen und hab es den Chefs, sofern gewünscht, mündlich begründet.

    Bzgl. Intensivzeit bin ich ehrlich gesagt zwiegespalten:
    Einerseits sehe ich es genauso dass man unbedingt irgendwie die 6 Monate voll machen sollte weil man dadurch so viel wertvoller wird als Arbeitnehmer, man sich viel leichter gegen Mitbewerber durchsetzt, da man kann ja schon nachweisen dass man was hat etc.
    Auf der anderen Seite hab ich in meiner eigenen Vita auch die Intensivzeit unterbrochen. Hatte nichts mit der Intensivstation an sich zu tun, ich hatte ein so tolles anderes Angebot das wollte ich nicht ausschlagen. Aber daher kann ich nicht mit gutem Gewissen massiv drauf drängen "unbedingt die 6 Monate voll machen" wenn ich es selbst ja nicht gemacht hab. Das hat bei mir übrigens zu viel Diskussionen mit der LÄK geführt. Was ich wie noch machen muss dass die 6 Monate voll werden etc. Im Endeffekt war es im Nachhinein betrachtet trotzdem die richtige Entscheidung damals zu kündigen.
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #23
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
    Mitglied seit
    07.08.2006
    Semester:
    waren einmal
    Beiträge
    10.168
    Zitat Zitat von Moorhühnchen Beitrag anzeigen
    "Sehr geehrte Damen und Herren,

    hiermit kündige ich mein Arbeitsverhältnis als Ärztin in Weiterbildung/Fachärztin in der Abteilung für XY fristgerecht zum xx.xx.2022.

    Mit freundlichen Grüßen
    Monsterchen"
    Genau so.

    Falls aber vielleicht doch Interesse daran besteht, nach der Intensivzeit in der aktuellen Klinik weiterzuarbeiten, könntest Du (also Monstera minima) mal beim Chef oder beim personalverantwortlichen Oberarzt fragen, wo man Dich denn nach der Intensivzeit einsetzen wollen würde. Wenn da etwas für Dich verantwortbares raus kommt, kannst Du es ja versuchen. Wenn in dem Gespräch nur Beschwichtigungen formuliert werden, oder man sogar sagt, dass man Dich weiterhin auf ITS einsetzen würde, kannst Du ja immer noch kündigen. Dann so, wie Moorhühnchen es formuliert hat: keine Gründe angeben, keine langen Abhandlungen formulieren, aber um ein qualifiziertes Arbeitszeugnis bitten.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #24
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    17.02.2022
    Beiträge
    79
    Normal gesittetes Verhalten reicht doch. Mit Grund, ohne Grund, Fahrtzeit, Kind.. solange man nicht zu emotional und unsachlich wird, ist das doch völlig wumpe. Und ob ein Chef einen anderen Chef anruft? Es wäre mir viel zu anstrengend mir wegen solchen Dingen so ins Hemd zu machen. Manche Chefs lästern, sind narzisstisch, nehmen alles persönlich und treten nach. Das ändert man nicht. Ich denke nicht, dass es andere Chefs groß interessiert ob sie einen “idioten” eingekauft haben. Solange man dem Idioten einen weißen Kittel überziehen, auf Station setzen und in die Dienste einplanen kann… ist doch die Welt in der Teppichbodenabteilung in Ordnung
    Wenn irgendwie möglich würde ich die 6 Monate voll machen. Was man hat, das hat man.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #25
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
    Mitglied seit
    16.03.2020
    Beiträge
    1.498

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zitat Zitat von RussianAngel Beitrag anzeigen
    Naja, böse Chefs gibt es sicherlich eine Menge (hatte selber ein paar), aber proaktiv jemanden anrufen und erzählen, dass der ehemalige Kollege Vollidiot sei??? Das ist wirklich nicht mehr böse, sondern strafbar ("üble Nachrede") und ich halte es für eher schwierig, dass er rausfindet, wo genau Du hingehst, wenn Du es nicht selber sagst...
    Das ist nicht so ungewöhnlich. Die Medizinerwelt ist klein. Wenn die Sterne ungünstig stehen manchmal sehr klein. Ich saß schon in einem Bewerbungsgespräch und wurde vom potentiellen neuen Chef auf meinen alten Chef angesprochen, weil die früher ganz woanders in Deutschland in derselben Klinik Oberärzte waren. Eine Woche später saß ich am anderen Ende Deutschlands in einem Bewerbungsgespräch und der dortige Chef sprach mich auch wieder auf meinen alten Chef an, weil die wohl zusammen in irgendeiner Arbeitsgruppe saßen und quasi wöchentlich telefonieren. Wenn sich dann ein ehemaliges Schäfchen des einen Hirten beim anderen bewirbt, ist es nicht abwegig, dass eine Kommunikation stattfindet. Und wenn einer der beiden dir gegenüber sehr negativ eingestellt ist, ob zu Recht oder Unrecht ...

    Es gibt hier im Forum genug Berichte von Leuten, die überrascht waren, wie der nette und freundliche Chef nach Kündigung eine 180°-Wende im Verhalten hingelegt hat. Wir sind alle nur Menschen.

    Letztlich muss das also jeder selbst wissen. Wenn man immer benigne Chefs hatte und/oder nur in einem anonymeren Massenfach unterwegs war, ist man dahingehend vermutlich jungfräulicher unterwegs. Wenn man sich mal ordentlich in die Nesseln gesetzt hat, weil man die eigene verfehlte Vorstellung von Moral am Arbeitsplatz über kluges Taktieren in einer kalten Berufswelt gestellt hat, wird man vorsichtiger.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 5 von 10 ErsteErste 123456789 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook