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Warte erstmal bis du anfängst zu arbeiten und plötzlich drei Tage und sieben Anordnungen lang auf einen Urinstatus warten darfst
Nope, kann ich bestätigen. Toll sind auch Pfleger in der ZNA, die das Konzept eines Bereitschafts- oder Rufdienstes nicht verstehen (wollen). Die lassen sich dann mit der einen Blutentnahme, die man braucht um seinen Patienten entlassen zu können und selbst den Weg zurück ins Bett zu finden, Ewigkeiten Zeit, weil sie lieber erstmal in einem anderen Fach 5 unkritische Patienten abarbeiten, wo die Ärzte Schichtdienst haben und eh wach sein müssen. Ich habe mich mal erdreistet, anzumerken, dass das uncool ist. Oh, der Feuerpflug, der auf mich herniedergeregnet ist! Wie kann ich es bloß wagen, der Pflege vorschreiben zu wollen, wie sie ihre Arbeit zu machen hat. Und die machen schon SO viel für uns Ärzte, echt jetzt!?
Gleichzeitig ist es völlig normal, mich im OP oder der Visite 4x anzurufen, wann ich denn endlich gedenke Patient X abzuarbeiten, oder wann ich denn eeeeeeeeendlich den einen Brief fertig schreibe, oder ...
Das ist auch tatsächlich das einzige, was mich an der Pflege nerven kann. Drachen und Harpyien gibt es überall, auch bei Ärzten. Da muss man mit leben. Aber irgendwie ist das Selbstverständnis der Pflege gefühlt immer öfter, dass Zuarbeiten ärztlicher Tätigkeiten nicht zum Job gehören, sondern Gefallen sind, die sie uns gegenüber tun, wenn wir denn nett genug sind.
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Es gibt wahrscheinlich überall mehr oder weniger Probleme mit der Pflege. Kenne jetzt keinen Standort, wo das nicht so war. Dass der Umgang miteinander respektvoll und halbwegs harmonisch ist, ist definitiv keine Selbstverständlichkeit.