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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    26.07.2020
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    Hallo,

    nach einer kleinen Krise habe ich mit manueller Therapie ein Feld gefunden, das mir extrem gut gefällt und viel Spaß macht. Hab zuletzt auch viele Kurse in dem Bereich gemacht, nicht nur in Manueller Medizin, sondern auch verschiedene Kurse die eigentlich für Physiotherapeuten gedacht sind (Weichteiltechniken, Triggerpunkt, myofasziale Lockerung). Hab mir auch überlegt ein paar Osteopathiekurse zu machen.

    Was mir in den Kursen für Mediziner auffiel ist, dass so gut wie alle meinten, noch keinen Weg gefunden haben wie sie das in ihre tägliche Arbeit integrieren könnten. Die Hausärzte kriegen es neben ihrem Grundauftrag, den normalen Sprechstunden, nicht unter, die Orthopäden/Unfallchirurgen in der Klinik neben dem Akutgeschäft sowieso nicht, aber auch wenn sie in Praxen waren meinten sie, dass alles andere finanziell lohnenswerter sei. Offenbar wird das grottenschlecht vergütet, so dass überwiegend Physio-Rezepte ausgestellt werden.

    Wenn man es nicht anwendet, kommt man aber schnell aus der Übung. Und man muss viel üben bis man es wirklich gut kann. Und ich will es richtig gut können. Finde nur ebenso keinen richtigen Ansatzpunkt wie ich das am besten aufziehen kann.

    Geht es jemandem von euch ähnlich? Gibt es unter euch Leute, die Interesse an Übungsgruppen hätten?

    Und wie ist es rechtlich mit einer Mitarbeit in Gesundheitszentren oder Physiotherapiepraxen, einfach nur um die Möglichkeit zu haben das Erlernte anzuwenden? Wo und wie könnte man das am besten anbieten? Kleinanzeigen funktionieren nicht, das wird gelöscht oder abgelehnt mit der Begründung, es handle sich um eine "gewerbliche Anzeige" - selbst wenn man erstmal gar nichts dafür verlangen würde.

    Oder könnt ihr gute Hospitationsmöglichkeiten empfehlen?

    Dass keine Nachfrage danach besteht kann ich mir nicht vorstellen. Klar gibt es viele Physiotherapeuten, aber das Budget für Rezepte ist denke ich auch nicht so groß dass das flächendeckend jedem verschrieben werden kann der muskuloskelettale Probleme hat. Oder täusche ich mich?

    Würde mich jedenfalls freuen Gleichgesinnte zu finden.



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  2. #2
    irgendwo dazwischen
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    im Grünen
    Semester:
    neverending story
    Beiträge
    1.876
    Nachfrage besteht, auch seitens der Patienten. Man muss es halt üben und machen. Wo arbeitest du denn inzwischen? Mir hat man immer gesagt, man kann überall üben. Die ersten vorsichtigen ISG Mobilisierungen hab ich in der Notaufnahme gemacht, auch postisometrische Relaxation bei Schiefhals. Tasten und untersuchen üben geht auch nebenher. Hatte einen Kollegen, der jede Woche einen bestimmten Bereich untersucht hat, bei jedem Patienten, der kam. Meine beiden letzten Chefs hatten angeboten, mich 1h pro Woche 'freizustellen', wo ich mir Patienten zum üben einstellen konnte. Ist wie bei allem ... vieles läuft nebenher und außerhalb der Arbeitszeit, wenn man wirklich viel üben möchte ... und muss. Laut letztem Kursleiter muss man es ca 1000 mal gefühlt haben. Ich mache es nicht mehr, weil mir Arthrose in den Fingern einen Strich durch die Rechnung macht.
    Ich finde tatsächlich,.seit Ortho und Unfall zusammengelegt wurden, nimmt das operative überhand und das konservative geht verloren. Liegt zum Teil aber vermutlich tatsächlich auch an der Vergütung. Bei Patienten rennst du jedenfalls offene Türen ein.



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.740
    Man sieht im Internet doch immer Praxen, die sich darauf spezialisiert haben. Schau dir doch einfach mal an, welchen FA die gemacht haben, welche Zusatzausbildungen die gemacht haben, und dann ruf einfach an und frag den Praxisinhaber nach Details.

    Oder frag mal bei DGMM und BDOÄ (bzw. deren Mitgliedsgesellschaften) nach...

    Aber du solltest auch nicht den Abschluss einer FA-WB aus den Augen verlieren. Rein praktisch betrachtet wäre ein Abschluss deines bisherigen FA und dann der Quereinstieg Allgemeinmedizin wohl kaum zu schlagen. Als deutlich länger dauernde Alternative vielleicht ein PRM-FA?



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    4. WBJ - Labor
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Aber du solltest auch nicht den Abschluss einer FA-WB aus den Augen verlieren. Rein praktisch betrachtet wäre ein Abschluss deines bisherigen FA und dann der Quereinstieg Allgemeinmedizin wohl kaum zu schlagen. Als deutlich länger dauernde Alternative vielleicht ein PRM-FA?
    Alternativ einfach schnell irgendeinen klinischen FA zu Ende bringen und dann irgendeine Teilzeittätigkeit (z.B. DRV-Gutachten) im Homeoffice, wo man die Zeiten gut einteilen kann. Dazu dann eine Privatpraxis, wo du dir die Zeit etc. selbst einteilen kannst. Wenn du gut genug darin bist, sicher ein Modell, das funktionieren könnte. Im Optimalfall dann noch den Dr. med. aufm Türschild, für das Klientel, dem das wichtig ist.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    03.06.2002
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    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Wo und wie könnte man das am besten anbieten? Kleinanzeigen funktionieren nicht, das wird gelöscht oder abgelehnt mit der Begründung, es handle sich um eine "gewerbliche Anzeige" - selbst wenn man erstmal gar nichts dafür verlangen würde.
    Cave, dünnes Eis! Grundsätzlich ist eine kostenlose Behandlung ("kostenlos, weil ich übe noch") ist auch von unseren Berufsregeln her unzulässig. Eine kostenlose Behandlung ist grundsätzlich nur im Ausnahmefall zulässig. Die möglichen Ausnahmen: siehe Paragraph 12 Abs. 2 der Muster Berufsordnung.



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