Das kann man vermutlich annähernd ausrechnen, wie viele ärztliche Stunden man bereitstellen könnte, wenn die nicht-ärztlichen Tätigkeiten konsequent wegfallen würden. Ich glaube, dass man dennoch nicht um eine deutliche Erhöhung der Studienplätze herumkommt.
Ein Teil der Pflege bemüht sich, die Pflegekammern zu stärken, und ich glaube auch, dass das ein guter Weg ist für das berufliche Selbstverständnis. Eine weitere, relativ neue, Änderung im Gesundheitswesen hab ich oben vergessen: die Entbindungspflege wird aus dem Pflegebudget genommen werden. Mein Eindruck ist, dass das die Bevölkerung sehr empört, aber ich befürworte tendenziell auch eher einen weniger schwammigen Übergang von Kompetenzen und Verantwortungsbereichen und finde es daher besser, das Pflegebudget der Pflege vorzuenthalten. Als Lösung könnte ich mir beispielsweise vorstellen analog ein Entbindungspflege Budget einzurichten oder Wöchnerinnenstationen an Kreißsäle anzuschließen oder ähnliches.