Du kannst (und solltest) ja einfach sagen, dass die weiteren Gehaltserhöhungen analog zur Gehaltsentwicklung des jeweiligen Tarifvertrags verlaufen sollen.
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Hallo zusammen,
ich brauche eine Grundlage für meine Gehaltsverhandlung als Facharzt an einer Privatklinik für Psychiatrie. Es gibt keinen Tarifvertrag, die Gehälter können komplett frei verhandelt werden.
Ich wollte mich dazu erstmal an einem Tarifvertrag orientieren (z.B. eines privaten Klinikträgers wie Helios / Asklepios).
Nach aktuellem Stand scheinen die Konditionen im Helios-Tarifvertrag am besten zu sein (bezieht sich nur auf die Höhe der Gehälter in den Gehaltsstufen). Allerdings ist ja bei allen Tarifverträgen aktuell mit einer Neuanpassung für 2023 zu rechnen und unter Umständen auch deutlichen Erhöhung aufgrund der hohen Inflation.
Ich will mir jetzt kein Eigentor schießen, wenn ich eine Orientierung am Tarifvertrag xy fordere und noch gar nicht weiß, wie der Anfang nächsten Jahres aussehen wird.
Ich kann auch nicht gut Einschätzen um wieviel % die jeweiligen Entgeldtabellen steigen werden.
Gibt es dazu schon Einschätzungen? Wann kann man denn damit rechnen, dass die neuen Tarifverträge für 2023 veröffentlicht werden?
Vielen Dank
Du kannst (und solltest) ja einfach sagen, dass die weiteren Gehaltserhöhungen analog zur Gehaltsentwicklung des jeweiligen Tarifvertrags verlaufen sollen.
Ich hatte es so verstanden, dass der TE genau das vorhat:
Die Frage ist aber, welcher Vertrag da in Zukunft am besten ist um sich dran anzulehnen...ich finde, das ist eine gute Frage.Zitat von pilsatorplatin
AT könnte man vielleicht noch ganz andere Sachen raushandeln, je nachdem, wie groß die Personalnot ist...
Ich kann nur von einer Freundin berichten, die nach dem Facharzt in eine Praxis gegangen ist (allerdings anderes Fach, kein FA für Psychiatrie). Erster Vertrag noch (volles) Facharztgehalt bei reduzierter Stundenzahl. Zweite Stelle nach einem Jahr Erfahrung volles Oberarztgehalt bei reduzierter Stundenzahl.
Also...da kann schon einiges drin sein, und man sollte den eigenen Wert nicht unterschätzen.
Vielleicht können da User wie rafiki oder morgoth noch mehr zu sagen....
"Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"
Je nach Erfahrung und Zusatzqualifikationen kann man ca. 10-50% über die jeweilige Tarifeinordnung gehen. Oft wird ein Teil des Gehaltes variabel gehalten, je nach Leistung, Zielvereinbarung, Unternehmensentwicklung.
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Ich kenne tatsächlich einen Kollegen, der direkt nach dem FA leitender Oberarzt in einer privaten psychosomatischen Rehaklinik wurde. Fachlich und menschlich überhaupt nicht vorstellbar, aber die Not scheint womöglich groß zu sein. Lohnt sich das grundsätzlich, in solchen Kliniken zu arbeiten?
@rafiki: Was wären denn deiner Meinung nach wertvolle Erfahrungen bzw. Zusatzqualifikationen, die sich in einer Höhervergütung übersetzen? Man kann ja doch recht viel machen, und so eine Privatklinik möchte sich sicher auch offiziell etwas auf die Fahne schreiben können. Bei vielen Zusatzqualifikationen hat man jedoch das Gefühl, dass die Anforderungen total den Rahmen sprengen, z.B. zertifizierter DBT-Trainer zu werden oder das ein oder andere Traumacurriculum zu absolvieren. Was würdest du vielleicht auch konkret empfehlen, das man als fortgeschrittener Assistent oder FA sinnvollerweise verfolgen könnte?