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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Zitat Zitat von pilsatorplatin Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für eure Antworten!
    Aus meiner Erfahrung ist die Stellensituation im Bereich Psychiatrie/Psychosomatik so angespannt (zumindest regional) , dass die ganzen genannten Qualifikationen gar nicht nötig sind, um eine gute Verhandlungsposition zu haben. Ich sage nicht, dass das gut ist, aber es ist aus meiner Erfahrung einfach die Realität. Wenn man also einen FA hat und im persönlichen Kontakt nicht völlig Banane rüberkommt und die deutsche Sprache gut beherrscht, habe ich den Eindruck, dass man sich vor Oberarztstellen schon kaum retten kann, auch wenn man das nicht Mal unbedingt anstrebt (Stichwort: mehr Erfahrung sammeln).
    Das ist selbstverständlich richtig, allerdings bedeutet das dann erstmal Tarifgehalt bzw. etwas darüber. Wir sprachen hier aber über Privatmedizin, wo man Gehälter erzielen kann, die weit darüber liegen.
    Zum anderen ist es natürlich nicht verboten, sich trotz der massenhaften Angebote an OA-Stellen beruflich zu qualifizieren, schlicht aus Interesse, war bei mir jedenfalls so.

    @Züschata: Bzgl. Traumapatienten: Davon gibt es sehr viele, egal ob ambulant, stationär, psychiatrisch oder psychosomatisch. Sie werden oftmals noch übersehen, fehl- und unterdiagnostiziert und entsprechend mangelhaft behandelt. Da bräuchte es viel mehr Expertise in wirklich "sprechender Medizin", die ja Psychiater kaum erlernen. Was nützen viele auf den Markt geworfene Fachärzte, die schnell Karriere machen können, aber wenig von der Materie verstehen. Das ist eine Scheinlösung der Unterversorgung und nicht gerade hilfreich in Beziehung zu den mittlerweile grundständig universitär ausgebildeten Psychotherapeuten (was genauso Unsinn ist) oder mit den vielen wenig qualifizierten Psychotherapeuten anderer Provenienz, sei es fachfremde Mediziner, Heilpraktiker oder sonstwer.

    Traumatherapie würde ich nie als einzige Spezialiisierung machen, u. a. weil das ungesund wäre, sich der eigene Blick verengt und Kapazitäten für andere Bereiche fehlen würden. Aber ohne zumindest traumatherapeutisches Wissen, kommt man in vielen Bereichen nicht sehr weit. Berufsgenossenschaften haben einen Grund, warum sie das so gut honorieren.
    Geändert von rafiki (15.12.2022 um 14:04 Uhr)



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  2. #12
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    Was verstehts du unter "Privatklinik"?



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  3. #13
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    Zitat Zitat von Lakemond Beitrag anzeigen
    Was verstehts du unter "Privatklinik"?
    Das sind meist kleinere Unternehmen mit nur wenigen Kliniken, ausschließlich für Privatversicherte und Selbstzahler, im geringen Maße übernehmen auch Kassen die Kosten, zumindest die TKK.



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  4. #14
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    So verstehe ich es auch. Aber warum soll man sich dann an einem Tarifvertrag von Helios orientieren?



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  5. #15
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    Zitat Zitat von Lakemond Beitrag anzeigen
    So verstehe ich es auch. Aber warum soll man sich dann an einem Tarifvertrag von Helios orientieren?
    Aus demselben Grund, weshalb viele Sklaven nach Abschaffung der Sklaverei bei ihren ursprünglichen Besitzern blieben.

    Unter deutschen Ärzt*innen scheint die Sklavenmentalität weit verbreitet zu sein. Die Angst vor Veränderung ist in dieser Gesellschaft enorm.

    Muß man, denke ich, akzeptieren.



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