Ja, Helios. Ich habe gestern wieder so tolle Dinge darüber gehört. Eine Freundin hat da gekündigt und wir haben wieder gedacht, wie gut unser Arbeitgeber noch eigentlich ist, auch, wenn wir auch dauernd meckern.
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Ja, Helios. Ich habe gestern wieder so tolle Dinge darüber gehört. Eine Freundin hat da gekündigt und wir haben wieder gedacht, wie gut unser Arbeitgeber noch eigentlich ist, auch, wenn wir auch dauernd meckern.
Akzeptieren ja. Wertschätzung -> keine Wertschätzung für Lohndumping.
Seit dem 3. Weiterbildungsjahr werde ich außertariflich bezahlt. Ich lasse mich nicht durch Marburger Bund etc. veräppeln. Ich akzeptiere zwar, daß es in dieser Gesellschaft Menschen gibt, die damit ihr tägliches Brot verdienen, anderen Menschen Mist als Gold zu verkaufen. Aber wertschätzen tue ich sie nicht.
Ich finde den Bezug zur Sklaverei weder witzig, noch hilfreich irgendein Argument zu verdeutlichen.
Helios steht halt als ein Beispiel für einen Tarifvertrag des größten privaten Klinikträgers in Deutschland. Noch dazu scheint es der mit den höchsten Gehaltsstufen zu sein. Und orientieren bedeutet ja nicht 1:1 das gleiche zu fordern, sondern z.B. Helios + xx%.
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Hier im Forum wird ja immer wieder suggeriert, dass man eigentlich selbst Schuld ist, wenn man für ein Tarifgehalt arbeitet als Arzt. Die Möglichkeit, ein übertarifliches Gehalt für sich durchzusetzen, hängt aber primär mit zwei Dingen zusammen, nämlich a) der Bewerbersituation und vor allem b) wieviel monetärer Schaden für den Arbeitgeber entsteht, wenn eine Stelle nicht besetzt wird. Ich arbeite in der Psychiatrie in einer beliebten deutschen Metropole mit Uniklinik. Hier gibt es niemanden auf Assistenzarztlevel, weder in irgendeiner Klinik noch in den Praxen, der ein übertarifliches Gehalt aushandeln könnte. Selbst auf Facharztniveau ist das kaum möglich. In der brandenburgischen Pampa arbeitet ein Kumpel von mir 3 Tage die Woche in der Psychiatrie für 5000 netto/Monat ohne Dienste. Kommt halt immer auf die Umstände an.