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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Avatar von Pünktchen
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    06.06.2002
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    5.740
    Hi


    sorry, wenn ich euch mit Pharmakologie nerve

    Man lernt ja so schön auswendig...Heparine darf man in der (normalen) Schwangerschaft geben und Cumarine nicht, da letztere plazentagängig sind....

    Aber was ist denn mit den niedermolekularen Heparinen? In der RotenListeOnline steht einmal....bei Fraxiparin (MG4500) keine Erfahrungen und bei Mono-Embolex (MG5200) strenge Indikationsstellung?


    Hat irgendjemand nähere Kenntnisse?


    1. Sind niedermolekulare Heparine plazentagängig?
    2. Darf man sie in der Schwangerschaft geben?


    (im Karow/Lang steht das nämlich nicht so explizit drinne!! da sind alle Heparine gleich)


    Gruß
    pünktchen

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  2. #2
    TBSE performer Avatar von test
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    Hallo

    kenne mich mit spezielle Pharma nich so aus Aber die Plazentarschranke soll ungefähr bis zu einem Molekulargewicht von etwa 1000 durchgängig sein also wären die von dir genannten Präparate schon zu groß.



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  3. #3
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Ich habe grade mal unter fachinfo.de nachgelesen (kommt man mit DocCheck-Login rein), dort steht, dass Heparin nicht plazentagängig sei und auch nicht in die Muttermilch übergeht. Es gibt keine Berichte über Mißbildungen, jedoch wird erwähnt, daß über eine erhöhte Anzahl von Aborten und Totgeburten berichtet wurde. Behandlunbgs- und Krankheitsbedingte Komplikationen bei Schwangeren seien nicht auszuschliessen.
    Eine Epiduralanästhesie unter der Geburt ist bei Behandlungen mit Antikoagulanzien absolut kontraindiziert.

    Hope that helps,
    Sebastian



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  4. #4
    Der mit dem Elch tanzt
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    15.06.2002
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    Hej Punkt !

    Im Prinzip gilt für die Niedermolekularen das Gleiche wie "für's Original" - können eingesetzt werden, je nach Neue des Präparats sind die Erfahrungen halt mehr oder weniger begrenzt; Der schöne Vorteil mit den "Kleinen" is' ja, daß sie einfacher zu verabreichen sind (1/Tag gegen 3/Tag, bzw eigentlich kontinuierlich) & nicht kontrollierbar (kein Effekt auf die APTT in üblichen Dosierungen ...)
    Für Dich mit Schwedisch is' übrigens www.fass.se & dann "för förskrivare" eine wahrhaft geniale Homepage - is die rote Liste hier ...

    Zu dem mit den EDAs isses so, daß es bei Normalem Heparin 4-6 Stunden her sein sollte mit der letzten Heparin-Zufuhr bevor man sticht & 1 Stunde danach wieder spritzen darf & die Unfraktionierten 10-12 Stunden Abstand vor dem Stechen & 6 Stunden danach wollen; Gleiches gilt übrigens für das Entfernen der Schläuche dann - interessanterweise decken sich hier mal der deutsche Anästhesie-Larsen & der Schweden-Standard - selten, aber es kommt vor ...

    Kolja



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    3
    Hi Pünktchen,

    niedermolekulare Heparine werden zum Beispiel bei Faktor V Leiden Mutation in der Schwangerschaft als Dauertherapie angewandt, da das Abortrisiko sonst sehr hoch ist.

    Liebe Grüße, Isha



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