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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Sorry, dass ich mich an Euch wende, die ja die Vorklinik schon lange geschafft haben, aber ich habe da mal eine Frage:

    Ist der Einwärtsgleichrichter K+ Kanal immer nur von innen nach außen gerichtet?

    Ein zweite Frage: Kann mir jemand erklären, wieso eine Erhöhung der extrazellulären K+-Konzentration ein Depolarisation zur Folge hat?

    Thx im voraus...

    Godereon



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  2. #2
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    Naja ein Kaliumkanal schafft ja einen Ausgleich von einem Gradienten. Sprich die Ionen werden immer dahin fließen wo weniger von ihnen sind um sich auszugleichen. Theoretisch würde der kanal in beiden richtungen arbeiten. Wenn du den gradienten dementsprechend umkehrst

    Wenn du die K+ aussen konz. erhöhst, steigt die erregbarkeit, da das Membranpotential (das beim kalium gleichgewicht liegt) zunimmt, und damit die spannunggesteuerter na kanäle leichter aufgehen und dann das ap auslösen? Denke ich so ... korregiert mich bitte.

    Grüsse



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  3. #3
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    Das mit dem Gradienten war schon klar, ich wollte nur wissen, in welche Richtung der Ionenstrom von Kalium durch den einwärtsgerichteten Kanal geht - außerdem ist das ja auch abhängig von chemischen bzw. elektr. Gradienten...

    Die Frage mit der Depolarisation habe ich schon selbst herausgefunden.

    Durch eine Erhöhung der K+-Konzentration (extrazellulär) kommt es zu einer Verminderung der Ruhepotentials, da der chemische Gradient abnimmt. Folglich nimmt die Leitfähigkeit nach Goldmann für die K+-Ionen zu, so dass der Intrazellularraum weniger negativ wird, also depolarisiert.

    So, jetzt brauche ich also nur noch eine Antwort auf Frage 1...

    Ciao
    Godereon

    P.S.: Die spannungsgesteuerten Na+-Kanäle gehen nicht leichter auf, da der spezifische Schwellenwert ja gleich bleibt und durch eine Konzentrationsänderung nicht zu oder abnimmt....



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  4. #4
    unsensibel Avatar von Lava
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    schon wieder woanders
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    Durch den Kanal würden die Kaliumionen schon in beide Richtungen strömen - wenn sie könnten! Ist das Membranpotential gerade so, dass K+ nach außen strömen würde, tut es das zunächst auch, reißt dabei aber ein Molekül Spermin mit, was den Kanal quasi verstopft. Das nennt man auch "Sperminblock". Magnesium braucht man auch noch dazu und fertig ist die Einwegstraße!
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  5. #5
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    Verstehe ich das nun richtig?:

    Der Einwärtsgleichrichter strömt solange von innen nach außen, bis die Spannung von -60 mV erreicht ist - dann blockiert er durch Spermin und Magnesium. Erst nach der Depolarisation verstärkt er die Repolarisation ab -60 mV durch den Strom von außen nach innen, oder innen nach außen??? - das ist mir noch nicht ganz klar geworden...

    Vielen Dank

    Ciao

    Godereon

    P.S.: Wo kann man sowas bitte nachlesen? Ich habe den Thews und den Silbernagl, aber bei beiden steht das nicht drin...?
    Geändert von Godereon (20.01.2004 um 20:13 Uhr)



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