teaser bild
Seite 4 von 11 ErsteErste 12345678 ... LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 20 von 51
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
    Ort
    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.372

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    @anignu: Genau das!

    @xenopus: Nee, eben nicht. Anignu hat es schön beschrieben.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #17
    Gold Mitglied
    Mitglied seit
    28.10.2019
    Beiträge
    452
    Ich denke ein Grund ist, du bist allein oder zu zweit als Arzt gegen eine Gruppe Pflege. Und dass sind da immer die, die wissen wie der Hase laufen soll und wie sie ihren Assistenzarzt erziehen können. Wenn da ein Jüngling kommt und sagt „ich brauche dringend bitte einen U stix und U Kult“, dann hast du entweder Glück und nach der nächsten Raucherpause wird es gemacht oder es heißt „nein wir sind zu wenige“. Worte wie „bitte DK Wechsel“ oder „Bein komprimieren“ weden gar nicht gerne gehört. Da heißt es dann zu schwierig oder können wir nicht



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #18
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    22.05.2014
    Ort
    im Rheinland
    Semester:
    4. WBJ - Labor
    Beiträge
    2.789
    Bezüglich des Fachwechsels: In keinem der Postings finde ich einen Hinweis darauf, dass Innere jetzt halt das Super-Gebiet ist, das der/die TE schon immer machen wollte. Eher klingen generell Wechselgedanken und Unzufriedenheit mit der aktuellen Stelle mit. Die Karriere generell aufzugeben ist erstmal Quatsch, aber wie gesagt, manchmal helfen Abstand und/oder Tapetenwechsel.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #19
    straight outta hell
    Mitglied seit
    27.04.2012
    Ort
    Kruppstahl und Beton
    Semester:
    über den Berg.
    Beiträge
    5.390
    Ich glaube, man muss sich von den Gedanken frei machen, dass „die Pflege“ das Problem ist. Es ist einfach eine Berufsgruppe, die im Krankenhaus zahlenmäßig stark vertreten ist und mit der man als Arzt oft und eng zusammenarbeitet. Dass da auch ätzende Leute dabei sind und man mit denen auch mal aneinander gerät, wird sich wohl in keiner Klinik und keinem Fach vermeiden lassen.

    Ätzende Kollegen gibt es überall, das beschränkt auch nicht auf die Berufsgruppe Pflege oder den Arbeitsplatz Krankenhaus. In meiner Familie arbeiten alle in medizinfernen Bereichen und alle können sie von Leute berichten, die nur ätzend sind. Weil die einfach überall sind und man einfach irgendwie sehen muss, wie man mit denen klar kommt. Meine Schwester hat z.B. einen hochproblematischen, sehr malignen Chef. Für Außenstehende ist es undenkbar, dass dieser Mann überhaupt noch in dieser Position arbeiten darf und würde das an die Öffentlichkeit gehen, müsste man da wohl von Seiten des Arbeitgebers einiges erklären. Aber er wird von dem System toleriert und auch gedeckt, es wird vieles unter den Teppich gekehrt und so manch einer, der sich beschwert hat, hat sich kurze Zeit später „aus personellen Gründen“ auf einer anderen Arbeitsstelle wiedergefunden…

    Man muss einfach für sich selbst einen Umgang damit finden und darf das nicht persönlich nehmen und auf sich beziehen. Manche Leute sind einfach Scheiße und es ist ihnen insgesamt egal, wer vor ihnen steht. Wenn du weg bist, kommt die nächste Person, über die sich beschwert wird. Diese Leute wird man nicht ändern und am einfachsten ist es, wenn man einfach nur sein Ding macht, sich auf solches Gekeife gar nicht erst einlässt und sich einfach noch angreifbar macht.

    Ich habe insgesamt einen guten Stand bei den Pflegekräften und viele freuen sich, wenn ich da bin und arbeiten gerne mit mir zusammen. Und dennoch gibt es eine Pflegekraft, die sich weigert mehr als nötig mit mir zu sprechen und mich konsequent siezt weil ich mal nicht sofort gesprungen bin als sie es wollte. Das ist jetzt schon über ein Jahr her und die Person kocht immer noch vor Wut, wenn sie mich sieht. Da tut es mir primär Leid, dass sich einfach erwachsene Person wegen einer völlig irrelevanten Kleinigkeit auch nach einem Jahr noch derart in seinem Frust verbeißt.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #20
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    09.10.2022
    Beiträge
    21

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Mir wurde in den ersten Wochen Berufstätigkeit mal nahegelegt, dass ich mir ein dickeres Fell wachsen lassen sollte. Mich hatte damals auch eine Nicht-ärztliche Kraft respektlos behandelt und ich war danach sehr aufgelöst. War ich einfach nicht gewohnt. Nach einigen Monaten weiß ich, dass der Rat richtig war. Nichts persönlich nehmen, wenn nicht unbedingt notwendig, freundlich sein, aber man muss nicht mit allen super klar kommen. Ich bin im Stress auch mal gereizt und nicht so freundlich und gut gelaunt wie ich gerne wäre. Warum sollte das bei anderen anders sein?
    Es gibt Pflegekräfte, die einen fantastischen Job machen, mit denen man klasse zusammenarbeiten kann und wahnsinnig von ihnen lernt und dann gibt es solche, die keine Lust haben, nur das Minimum tun und vielleicht auch im Umgang schwierig sind. Trifft wahrscheinlich auf sämtliche Berufsbilder zu. Ich würde versuchen, mir da eine gewisse Gelassenheit anzugewöhnen (an der ich selbst zugegebenermaßen noch arbeite) und die Fähigkeit, gewisse Dinge an sich abprallen zu lassen. Du wirst sicher irgendwann von der Station wegrotieren und dann ist das Thema Geschichte. Ich würde eher auf Distanz gehen und möglichst viel schriftlich anordnen und direkte Kommunikation mit der Person nur wenn unbedingt notwendig ausüben.
    Dass man bei 24 Patienten pro Nase gestresst ist und an seiner Berufswahl zweifelt, ist völlig klar, kann das gut mitfühlen. Drücke dir die Daumen, dass es bald besser wird. Außerdem ist ja bald Streik, vielleicht eine gute Gelegenheit, seinem Unmut Kund zu tun ;)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 4 von 11 ErsteErste 12345678 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook