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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Anne
    Mitglied seit
    15.10.2009
    Beiträge
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    Liebe alle,

    ich bin gerade etwas hin und her gerissen, wie es beruflich weitergehen soll und vielleicht hat ja jemand Erfahrungen. Ich bin seit etwa einem Jahr Fachärztin in der Pädiatrie an einer Uniklinik und bin eigentlich für die Subspezialisierung Pneumologie angestellt. Leider geht das alles nicht so voran wie gedacht und es ist unklar, ob ich es in den 2 Jahren schaffen werde. Prinzipiell würde ich gerne irgendwann in die Niederlassung gehen, was auch neben dem Interesse ein Faktor war, mich für die Pulmo zu entscheiden. Ich bin aber immer genervter von dem ganzen Klinikalltag, Forschung, dass erwartet wird ständig an Kongressen teilzunehmen etc.
    Ich überlege also, jetzt schon in die Niederlassung zu gehen, erstmal in Anstellung, und habe auch ein recht gutes Angebot in Aussicht, ich hadere aber doch noch damit, ob es nicht sinnvoll wäre, die Pulmo doch noch fertig zu machen. KinderärztInnen in der Niederlassung gehören ja eh schon eher zu den weniger verdienenden, weiß jemand, was die Pneumologie da wirklich noch ausmacht? Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen.
    Vielen Dank



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    08.05.2014
    Beiträge
    235
    Wenig verdienend ist doch relativ. Schau dir mal die Statistiken genau an. Soweit ich weiß, schneiden Kinderärzte nicht schlecht ab und insgesamt sind im konservativen Bereich die Vergütung alle relativ ähnlich.



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    Beiträge
    2.582
    Es gibt ja auch viele Niedergelassene, die 12 Monate Pulmo-Weiterbildungsermächtigung haben, wäre das vielleicht eine Option?



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  4. #4
    Anne
    Mitglied seit
    15.10.2009
    Beiträge
    25
    Ja das weiß ich @Milana. Problem werden aber trotzdem die Bronchoskopien sein. Wir sind aktuell 4 KollegInnen in der Weiterbildung und niemand von uns hat bisher auch nur eine Bronchoskopie gesehen. Hinzu kommt, dass ich letztes Jahr 6 Monate auf einer Forschungsstelle gearbeitet habe. Mein Oberarzt meinten zwar, dass er mir die Zeit dort trotzdem bescheinigen kann, da ich weiter in der Ambulanz gearbeitet hat etc. Wenn ich aber sage, dass ich gehe, macht er das sicher doch nicht. So schätze ich ihn ein… :/



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Semester:
    Sesshaft geworden in der Pädiatrie
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    Ich finde nicht, dass man in der Pädiatrie niedergelassen kein Geld verdienen kann. Wir leben zu zweit von einem Kassensitz. Man muss halt lernen, das abzurechnen, was man tut. Gesprächsziffern, SPZ-Nummern, Entwicklungsnummern, usw.
    Spirometrie, Allergieanamnese, Prick und Verbrauchsmaterial sind 3 einzelne Ziffern zum Abrechnen. Dazu kommt die Chronikerziffer, die Hypos (für 2 an einem Tag auch 2x). Schau mal im EBM ab 04530, da sind einige Ziffern, die man nur mit Zusatzbezeichnung abrechnen kann. Wir schicken für diese Dinge auch gezielt in die Uni, ohne dass dort das Kind ärztlich gesehen werden muss (zB Body oder Schweißtest, u.ä., da gibt es auch extra Anmeldebögen nur für Funktionsdiagnostik für). Wenn es arg auffällig ist, fischen die Schwestern die Kinder aber raus und machen Termine in der Pulmo. Ich weiß nicht, wie sowas bei euch klappen würde.


    Es ist halt die Frage, was du ambulant machen willst. Pulmo/Allergo macht man schon als Nichtspezialist viel Asthma und Allergien, eigentlich täglich, aber ich wäre gerne rückschauend in der Pulmo gewesen, um da auf festeren Füßen zu stehen. Aber alles andere wird sicher selten sein.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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