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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Moin,
    ich hab mich gefragt, ob ich ihr eure Fachrichtung nochmal so wählen würdet mit eurem jetzigen Wissen bezüglich Wertschätzung, Klinik-Gebundenheit, Gehalt, Weiterbildungsmöglichkeit, Aufstiegschancen etc.
    Was mich aber am meisten interessiert, ob ihr, wenn ihr die finanziellen Möglichkeiten hättet, ihr einen eigenen KV-Sitz bekämt, oder euch anstellen lasst, in die Praxis abzuwandern oder würdet ihr der Klinik treu bleiben (unabhängig ob peripheres Haus, Uni...). Gerne mit Erläuterung, weil ich aktuell mit dem Gedanken spiele, eine Fachrichtung zu wählen, die nicht meine 1. Wahl bezüglich Interessen ist, jedoch nach dem Facharzt-Titel sehr gute Praxisoptionen bietet und ,,eher'' familienfreundlich ist. Unabhängig davon, ob angestellt oder in der Selbstständigkeit, werde ich in der Praxis vermutlich deutlich besser verdienen im Vergleich zur Klinik-Tarifvertrag.
    Die andere Fachrichtung (ANÄ), die mich von allen Fachrichtungen am meisten interessiert, ist jedoch sehr Klinik-gebunden. Klar, gibt es auch da Optionen, ambulant oder in einer Praxis zu arbeiten, aber diese Optionen könnte ich mir in diesem Fach nicht vorstellen, weil mir das zu langweilig wäre. Vielleicht noch wichtig, wenn Anästhesie, dann Maximalversorger oder Uni, weil ich in den kleineren bis mittelgroßen Häusern das breite Spektrum an Krankheitsbildern, das Studenten-Teaching und ggf. die Forschung fehlt.
    Zusammengefasst: Gehe ich nur nach meinen Interessen und mache Anästhesie in der Klinik mit Tarifvertrag oder denke langfristig an die familienfreundlichere Alternative und wähle ein Fach, was laut meiner Interessen nicht an 1. Stelle ist, sondern eher Platz 3-4, ich jedoch sehr gutes Geld verdienen kann, was mir durchaus wichtig ist. Ich sage nicht, dass Ärzte/Ärztinnen nicht gut bezahlt werden, aber wenn ich mir die Umstände in der Klinik anschaue, denke ich, dass die Arbeit dem Gehalt nicht gerecht wird. Außerdem denke ich nicht, dass sich in den nächsten Jahren viel in unserem Gesundheitssystem ändern wird (Auch nicht durch Lauterbach's Gesundheitsreform).



    LG
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  2. #2
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    Nein. Ich würde auch auf keinen Fall nochmal Medizin studieren. Das war ein Riesenfehler den ich nach wie vor stark bereue.



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  3. #3
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    Hä?

    Check ich nicht. Du findest Anästhesie geil, überlegst aber wegen der schlechten Arbeitsbedingungen ein Fach zu machen, was dich nicht so sehr interessiert. Aber Anästhesie an nem kleinen-mittleren Haus wird ausgeschlossen weil das nächtlich, gedeckt perforierte BAA fehlt (und die Forschung und die Studenten und alles, was es irgendwann so zeitraubend macht neben der eigentlichen Arbeit).

    Passt für mich nicht zusammen. Wenn du Anästhesie magst, mach Anästhesie und wenn du Familie hast und nicht mehr die Nächte durchracken möchtest, gehst du an ein kleineres Haus und machst weiter das, was dich interessiert. Nur vielleicht nicht mehr in der "abgespacten" Uni/Maximalversorgerklinik.

    Ich würde mein Fach wieder wählen, möchte jetzt auch noch in der Klinik bleiben, weil ich gerne operiere.
    Wenn ich Kinder haben sollte und das für mich zeitlich nicht (mehr) zusammenpasst, kann ich mir auch Praxis vorstellen. Auch wenn das für mich (aktuell) auch eher (ein wenig) öde erscheint.
    Doubt kills more dreams than failure ever will.



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  4. #4
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    Spricht etwas dagegen mit Anästhesie anzufangen? 1 Jahr kann man sich oft anrechnen lassen. Und 1 Jahr Asthesieerfahrung ist davon unabhängig recht praktisch.
    Vor allem, wenn es dich interessiert. Z.B. Quereinstieg Allgemeinmedizin ist auch als Facharzt für Anästhesie möglich.



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  5. #5
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    Ich denke, dass es naiv ist, sein Fach nur nach meistem Interesse auszuwählen, auch wenn ich mit der Meinung zu der Minderheit gehöre. Meiner Ansicht nach sollte man auch die Zukunftsperspektiven in die Fachwahl miteinbeziehen. In der Klinik ist der Weg nunmal: AA → FA → OA und ggf. CA (werden die wenigsten). In einer Praxis, ob angestellt oder selbstständig, sehe ich bessere Zukunftsperspektiven, weil ich mehr Einfluss auf das Arbeiten und die Praxis habe. Deswegen: Ich kann mich auch mit dem anderen Fach arrangieren, weil es eben andere attraktive Aspekte bietet, wie bessere Work-Life-Balance und Verdienst. Da spielt das große Interesse dann nicht die entscheidende Rolle. Ja, die eierlegende Wollmilch gibt es nicht...



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