Arbeitsbereiche psychosomatische reha

[Kat.]

Hallo ihr Lieben!
Ich möchte gerne meine Weiterbildung zur Allgemeinmedizinerin Ende des Jahres beginnen. Das aber gerne in Teilzeit, Berufsanfängerin und örtlich gebunden, ist schwieriger als erwartet. Nun habe ich mich auf eine Stelle in einer psychosomatischen Reha beworben. Klingt für mich soweit interessant und auch absolut sinnvoll für die spätere Allgemeinmedizinische Versorgung.
Nun wollte ich euch mal fragen, was für Erfahrungen ihr in einer psychosomatischen Reha gemacht habt. Arbeitsalltag? Aufgabenfelder? Mir fehlt da noch wirklich der Überblick...
Danke euch!

[rafiki]

Arbeitsalltag? Aufgabenfelder? Mir fehlt da noch wirklich der Überblick...
Danke euch!

In der Reha macht man als Assistent körperliche und teilweise psychologische Aufnahmeuntersuchungen einschließlich der differenzierten Darstellung der arbeitsplatzbezogenen Belastungen. Verlaufsgespräche einmal wöchentlich, meist nicht länger als 20 min pro Pat. und am Ende eine sehr umfassende Berichtserstellung, denn der Sinn der Reha ist die gutachterliche Einschätzung der Erwerbsfähigkeit. Dazu kommen Teambesprechungen und evtl. Führen von Gesprächs- und psychoedukativen Gruppen sowie die somatisch-medikamentöse Versorgung.

[GloriaSchmidt]

Rafiki hat das hervorragend zusammengefasst. Vielleicht noch die „Hausarztfunktion“ bei Wehewehchen wie Harnwegsinfekt und so.
Bei geplanter Niederlassung irgendwann mal ist Reha total sinnvoll, da lernt man den ganzen Sozialmedizinischen Kram (Kostenträger GKV/DRV, Begriffe wie Erwerbsfähigkeit,… )

[Kat.]

Danke auf jeden Fall schonmal für die nette Übersicht, lieber rafiki.

Ich hoffe, dass das ganze nicht total sinnlos ist. Mindestens für den Berufseinstieg wird mir das hoffentlich schon was bringen und wenns nur bessere Chancen für die nächste Stelle

[Harvey]

Für die Facharztausbildung Allgemeinmedizin ist fast jedes Fach sinnvoll - psychosomatische Reha, Kenntnisse in Sozialmedizin auf jeden Fall...