Von "vor der Pflege kuschen" hab ich bei Alphamethyldopa irgendwie nichts gelesen. Und auch nicht von fehlender Augenhöhe.
Nur den Hinweis dass man als blutiger Anfänger auf ITS von der erfahrenen Pflege lernen kann.
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... Wenn man Glück hat, hat man die Pflege die mitdenkt ("Du, ich glaube mit dem Weaning wirds hier nix, ich denke das läuft auf ein Tracheostoma hinaus" "Er gefällt mir nicht, ich glaube wir gehen mit ihm noch heute ins CT" "Ich gebe ihr noch die Chance mit dem NIV, vielleicht kann man sich den Tubus sparen" "Mach du dein Ding, ich organisiere das Röntgen"). Ob das mit dem zu tun hat, dass ich die Leute "anbiedere" weiß ich nicht, aber schätzen tu ich das sehr.
Von "vor der Pflege kuschen" hab ich bei Alphamethyldopa irgendwie nichts gelesen. Und auch nicht von fehlender Augenhöhe.
Nur den Hinweis dass man als blutiger Anfänger auf ITS von der erfahrenen Pflege lernen kann.
Ich war ja selbst Pfleger auf ner herzchirurg. ITS.
Innere und Chirurg. Rotanten, dazu noch rel. frische im Beruf, braucht eigentlich wirklich kein erfahrener (und smarter) Pfleger/Schwester auf ner ITS (aber auch die gibts nicht überall also hier brauch man auch Zeit zum selektieren). Deshalb ist es wirklich ok, sich von denen was anzuschauen. Vor allem falls die eigene Einarbeitung schlecht sein sollte. Die die ich erlebt habe, haben einfach die Kurven kopiert und gewartet, bis ein Anästhesist kam und die Dinge entschieden hat.
Ist auch nicht schlimm, woher soll man es können?
Manchmal waren bei netten Rotanten dann Hinweise wie „der ist ja jetzt schon länger stabil, wollen wir mal die Katecholamine reduzieren?“ „wenn du ihn blähst, musst du mal schauen, dass du die Lunge nicht zu sehr dehnst. Kollege xyz hat da immer ne gute Erklärung für lungenprotektive Beatmung“ etc. drin.
Wenn die dann bissel was konnten, waren sie wieder weg. Die haben bei uns aber auch keine Dienste gemacht. Immer nur die Anästhesisten und da hat man immer im Team gearbeitet. Es gab 3-4 Kolleginnen/Kollegen, da hab ich über Nacht viele Dinge gemacht, die eigentlich ein Arzt anordnen hätte müssen. Da die Kollegen mir aber vertraut haben und ich ihnen, hat das problemlos über Jahre geklappt. Es gibt aber eben auch immer die unfreundlichen oder nicht respektvollen Kollegen. Da musste man eben öfter anrufen, leider auch nachts.
Bei ner 30 Betten ITS wirst du nicht allein sein. Und das wird dir eine Menge Sicherheit bringen für die späteren Jahre, auch wenn der Einstieg sicherlich hart wird. Lass dich nicht unterkriegen, kommuniziere immer alles mit allen Kollegen und sei einfach umsichtig. Dann wird das 👍
@alphamethyldopa sowas von gut zusammengefasst!
YOLO
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