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Zitat von
RussianAngel
Ich wollte auch meine Meinung dazu geben, meine Antwort ist eindeutig ja.
Wichtigster Punkt: bessere Umgangsformen, bessere Teaching-Kultur... Der AT-Vertrag bringt Dir ja auch nichts, wenn Du als gestandener OA noch vor versammelten Mannschaft wegen Lappalien zur Schnecke gemacht wirst, alles schon mal in Deutschland erlebt...
Ja das stimmt. Das ist wirklich unterste Kanone in der Regel. Darum gehen die ganzen Ausländer wieder weg bzw. hoher Personal-Turnover.
Aber auch kein neues Phänomen. Einfach als unfreundlich bekannt und das sollte man nicht mit Direktheit verwechseln, die z.B. in NL auch üblich ist.
Zitat von
RussianAngel
Man hat gute Chancen je nach Fachrichtung bereits im 4-5 Jahr Oberarzt (teil i.V.) zu werden, in Deutschland muss man je nach Region teils bis zu 10 Jahren als Facharzt auf die OA-Stelle "warten"...
Ohje, wer macht das denn. Vllt Uniklinik Mio-Stadt und dann sicher nicht Jahre. Sofort nach dem FA kriegste ne OA Stelle + - AT hinterhergeworfen
Zitat von
RussianAngel
Hier gibt es auch AT-Verträge, gute Zuverdienstmöglichkeiten etc. Durch die Hyperinflation in Deutschland sind die Preise wirklich nicht mehr so unterschiedlich...
Nein, das ist falsch. Lebensmittel? In Deutschland viel günstiger. Mal drüber nachdenken, ob man da nicht ne extra Steuer von Schweizern nimmt, die die ganze Zeit rüberfahren zum Einkaufen. Hättens verdient.
Wohnung, Auto, Bus&Bahn, allgemein Personal, Restaurants? Viel teurer in der Schweiz
Hyperinflation ist etwas anderes. Mal nachlesen. Das war 1923. Da kostetete das Straßenbahnticket morgens 1 Milliarde und nächste Woche eine Billion. Papiergeld konnte man als billige Tapete nutzen. Kleistert hier jemand die Wohnung mit € Scheinen zu??
Zitat von
RussianAngel
Bessere Patientenversorgung: mehr Geld im System, hier wird niemand ohne Unterkunft und Anschluss auf die Strasse gestellt, in der Psychiatrie gibt es zum Bsp. Leute, die teils 6 Monate oder 1 Jahr da sind (ob das sinnvoll ist sei mal dahin gestellt), aber der Druck im System ist etwas weniger und man hat mehr Zeit für die Pat. Insgesamt ist hier die Arbeit "freier", ich habe nicht das Gefühl, dass zu viel kontrolliert wird oder so...Weniger Druck, etwas zu "müssen"...
Patienten mit 1 Jahr Aufenthalt hatte auch mein Kollege in der Psychiatrie im NHS. NHS...das System, wo möglichst viel wenig kosten soll.
Und wir hatten in der Plastischen Uniklinik auch so einige Dauergäste (bis 1 Jahr und etwas mehr). Klar hat das die Bilanzen nicht verbessert, aber entlassen wurde "bis sie heile" sind, so der Chirurg.
In der Psychiatrie gibts erfahrungsgemäß mehr Langzeitgäste. Es gibt in jeder Klinik Sozialdienst der sich um sowas kümmert.
Gut im
Zitat von
RussianAngel
Aber der wichtigste Punkt wurde schon mal genannt: man muss mit der Mentalität zurechtkommen und die ist schon (Gott sei Dank) ganz anders als in Deutschland...Teilweise gibt es (meines Erachtens berechtigte) Bedenken zu deutschen Kollegen (natürlich nicht alle)...
[/QUOTE]
Ja das ist der einzige Punkt, den ich hier auch nicht toll finde. Auch viele alte Leute in Führungspositionen, die nix mehr machen und stehen geblieben sind. Alles starr und hierarchisch. Aber Gehalt und Lebenshaltungskosten top.