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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Zitat Zitat von Kampf-Muffin Beitrag anzeigen
    Wenn man aber relativ wenig Lust auf Menschenkontakt generell hat, schränkt das die Fächerauswahl imho schon arg ein. Was ja legitim ist, aber dann stellt sich schon die Frage, ob Medizin das richtige ist.
    Aber vielleicht könnten wir nochmal über Radiologie sprechen. Das ist doch bekannt als Fach, in dem man nicht ultra viel mit Patienten zu tun hat oder? Außerdem habe ich das so begründet, weil meine Bachelorarbeit in der Strahlentherapie war. Außerdem machen Radiologen ja nicht die komplexesten OPs



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  2. #22
    Registrierter Benutzer Avatar von Duke Nukem
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    Zitat Zitat von Der Physiker Beitrag anzeigen
    Aber vielleicht könnten wir nochmal über Radiologie sprechen. Das ist doch bekannt als Fach, in dem man nicht ultra viel mit Patienten zu tun hat oder? Außerdem habe ich das so begründet, weil meine Bachelorarbeit in der Strahlentherapie war. Außerdem machen Radiologen ja nicht die komplexesten OPs
    Und was willst Du besprechen? Ja, Radiologie gibt es auch. Kann man auch machen.

    Gemessen an dem, was Du so geschrieben hast, verstehe ich weniger Deine Situation oder was Du eigentlich willst. Ich kenne ein paar Physiker. So wie Du geschrieben hast, hast Du einen Bachelor fertig. Das ist jetzt noch nicht das Niveau, wo sie Raketen für den nächsten Marsflug entwickeln. Warum Du meinst, Du bist damit auf ein Leben in der Forschung festgelegt, erschliesst sich mir nicht. Ich kenne tatsächlich sogar auch Physiker, die an der Uni was forschen. Aber der normale job für Physiker ist doch eher was in der Industrie, wo man einigermaßen gut verdient und sich nicht tot arbeitet. Wenn Du an der Sinnfrage hängst, dann frage ich mich, ob es soviel anders ist, in der Industrie Produkte zu entwickeln, die die Welt nicht braucht vs. einer Oma Blutdruckmedis aufzuschreiben, die sie sowieso nicht nimmt... oder jeden Tag 100 mal dasselbe zu den Themen Sport, gesunde Ernährung, Alkohol und Rauchen zu erzählen. Letzteres ist auch 99% verschenkte Zeit, aber es gehört halt zum job, das zu machen.

    Du hast ein Praktikum gemacht und fandest es nicht so gut. Dann würde ich an Deiner Stelle nicht Medizin studieren, sondern mir einen passenden Master-Studiengang suchen. Wenn Du trotzdem meinst, Du musst Medizin studieren, dann mach halt.
    Ob Du geschickt mit der Feinmotorik bist, scheint mir kein entscheidendes Kriterium zu sein. Rein formal z.B. müsste ich selbst jetzt nähen können. Ich habe tatsächlich 3 mal 1 Stunde Schweinehaut genäht. Mein zukünftiges, erstes Opfer tut mir jetzt schon leid und ich möchte mich schonmal formal und in aller Aufrichtigkeit entschuldigen. Es wird nicht böse gemeint sein.



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  3. #23
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Der Physiker Beitrag anzeigen
    Habe dann den Wunsch entwickelt, dass ich was machen möchte, was den Menschen zugute kommt und wo ich sehen kann, wie ich ihnen helfen konnte. Parallel dazu, dass ich als Physiker in der Forschung einen sehr harten Arbeitsmarkt hätte und das muss nun echt nicht sein
    Ich bin ehrlich und habe nicht alles ganz genau gelesen, aber mir kam da der Medizinphysikexperte in den Sinn.
    Wenn die bisherige Arbeit in der Strahlentherapie war und man einen geeigneten Master aussucht, sollte das doch in annehmbarer Zeit zu erreichen sein.
    https://www.dgmp.de/de-DE/977/studie...kationsniveau/

    Hier ist man direkt in die Bestrahlungsplanung eingebunden, die Arbeit kommt also direkt "den Menschen zugute".

    Die Stellensituation ist so weit ich das überblicke ganz gut, auch wenn ich ehrlicherweise noch nie in der Strahlentherapie war und daher das Gehalt nicht einzuschätzen vermag. Was ich gesehen habe kann sich das aber durchaus sehen lassen (60k+) (https://www.dgmp.de/de-DE/145/stellen-suchen/)

    Ansonsten wäre mein Rat auch zunächst noch einmal Einblick in eine Klinik zu gewinnen, das Medizinstudium ist lang und viele meiner Bekannten einschließlich mir, die etwas anderes vor dem Studium gemacht haben, fragten sich öfter ob es das wirklich wert war/ist.



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  4. #24
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Der Physiker Beitrag anzeigen
    Ich habe festgestellt, dass ich den Patientenkontakt sehr zwiespältig sehe. Einerseits gab es die Patienten, die mich unglaublich genervt haben, weil sie sich zunächst etwas unkooperativ und unverständlich gezeigt haben, aber dann auch die, die super dankbar sind, wenn sie von einer Krankheit geheilt werden konnten, was ich super motivierend gefunden habe.
    Das geht wahrscheinlich jedem Arzt so.

    Zitat Zitat von Der Physiker Beitrag anzeigen
    Bei den Katarakt OPs habe ich mir dann aber erstmal die Frage gestellt, ob meine Fingerfertigkeit überhaupt ausreicht.
    Es gibt genug Fächer, in denen Feinmotorik irrelevant ist.

    Natürlich könntest du Medizin studieren. Nichts hält dich davon ab. Natürlich würdest du eine Fachrichtung finden, die zu dir passt - gibt ja genug davon.

    Die eigentliche Frage ist aber eine ganz andere: Ob das in Summe wirklich besser ist für dich als wenn du deinen bisherigen Weg weitergehst.

    Man bekommt bei dir schnell den Eindruck, dass du gerne an allem herummäkelst, dass du dir gerne viele Sorgen machst. Bei Physik passt vieles nicht, bei Medizin passt vieles nicht, bei Physik machst du dir Sorgen, bei Medizin machst du dir Sorgen... vielleicht liegt die Lösung also gar nicht in der Entscheidung Physik vs. Medizin, sondern eher im Arbeiten an den eigenen Copingstrategien?



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  5. #25
    Registrierter Benutzer
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    11.04.2015
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    Was genau hoffst du in einem Leben als Arzt zu haben, das du ohne Medizinstudium nicht haben könntest?
    Möchtest du das Wissen aus dem Physikstudium anwenden, oder ganz etwas anderes machen?
    In Kombination mit Physik bieten sich Radiologie, Nuk und patientennahe ein orthopädisches/unfallchirurgisches Fach eventuell bis hin zu Reha an.
    Augenheilkunde ist eine von vielen Nischen. An einem Praktikum beim Augenarzt würde ich nicht entscheiden, ob das Studium passt oder nicht.
    Mach doch ein Praktikum beim Radiologen? Oder mach das Pflegepraktikum auf einer Nuklearmedizin?

    Dass man sich viele Gedanken macht vor einem Zweitstudium, kann ich gut verstehen.



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