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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    25.03.2024
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    Hallo zusammen,

    mein Kollege und ich spielen mit dem Gedanken, ein Praxisverwaltungssystem zu entwickeln. Da wir beide aus der Softwareentwicklung kommen, können wir den Aufwand dafür gut einschätzen. Aus diesem Grund planen wir, uns für staatliche Fördermittel zu bewerben, um einen Teil unserer Entwicklungskosten zu decken. Doch dafür benötigen wir bereits jetzt das Interesse potenzieller Nutzer.

    Unsere Idee besteht darin, eine offene Softwarelösung zu entwickeln, die die Integration anderer Praxisverwaltungssysteme ermöglicht. Auf unserer Plattform kann jeder Nutzer seine individuelle Oberfläche zusammenstellen. Das bedeutet, dass beispielsweise Medikamenteninteraktionswarnungen von Hersteller X und Laborergebnisse von Hersteller Y angezeigt werden können. Dabei setzen wir auf gängige Standards wie FHIR. Zukünftig müssten Praxen sich nicht mehr für eine einzige Lösung entscheiden. Anpassungen würden deutlich einfacher, im Vergleich zu einem kompletten Wechsel der Software. Mit unserer Lösung wären Praxen bestens für die Zukunft gerüstet.

    Wir sind sehr interessiert an Feedback zu unserer Idee. Falls Interesse an unserem Vorhaben besteht, freuen wir uns über eine kurze Nachricht (hier im Forum oder unter [email protected]).

    Beste Grüße

    Niclas



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Mülheim an der Schnur
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    FÄ für Neurologie/Psychiatrie und Psychotherapie
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    Und was macht ihr jetzt genau anders? Das ist alles sehr vage und beschreibt nichts, was nicht auch andere PVS Software Anbieter anbieten. Ansonsten wäre die ePA etc. ja gar nicht möglich… und die Eier legende Wollmilch Sau gibt es auch unter den PVS nicht…

    Warum sollte man seine Zeit als Niedergelassener als Beta Tester verschwenden, wenn man bereits mit einem PVS arbeitet, was alle erforderlichen Schnittstellen beinhaltet? Was habe ich davon, außer dass ihr eure Fördermittel bekommt?



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Danke für die Antwort! Im Unterschied zu bestehenden Systemen wollen wir das Ganze open-source entwickeln. Damit sind Praxen dann wirklich in Zukunft unabhängig von einem Hersteller (und nicht einfach abhängig von uns). Wir sehen häufig, dass interessante Lösungen in der Forschung schon existieren, es aber nur sehr langsam wirklich in Praxisverwaltungssysteme schaffen. Daher wollen wir die existierenden Schnittstellen die jetzt schon genutzt werden ebenfalls nutzen, der Unterschied besteht aber darin, dass wir die Lösungen in einer Bedienoberfläche vereinen. Man könnte dann in Zukunft wählen was wo von wem angezeigt wird.

    Ein gutes Beispiel sind Medikamenteninteraktionswarnungen. Hier gibt es verschiedene Datenbanken, die die Interaktionen erfassen. Wenn man sich auf eine PVS festlegt ist man beschränkt auf genau eine Datenbank (falls das PVS solche Warnungen unterstützt). Bei uns könnte man aber einfach ganz beliebig zwischen verschiedenen Anbietern wählen.

    Wir sind uns bewusst, dass wir nicht für alles die perfekte Lösung haben. Dennoch sehen wir viel Verbesserungspotential bei aktuell vorhandener Software. Daher suchen wir nach Praxen, die auch denken, dass PVSs deutlich besser sein könnten. Diese würden dann natürlich auch davon profitieren, dass wir unsere Lösung nach ihren Bedürfnissen entwickeln.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Semester:
    ...
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    open source...

    Wen fragt man dann "später" bei Problemen?
    Wie ist es vereinbar mit der IVDR (gibt es da Stellen bei denen die IVDR bedacht werden muss)?
    Datenschutz/KRITIS? (läuft ja sicherlich z.B. auf Windows Version xyz... das muss ja dann immer abgestimmt werden)

    Also die Idee vom Grundsatz find ich gut, aber ich verstehe nicht wie das in der Anwendung funktionieren soll.
    Neben den Hauptaufgaben der kaufmännischer Expertise und Managementwirken noch "IT" für sich zu erschließen ist vermutlich für viele dann doch zu viel... und als Hobby hat man in so einer Praxis ja dann auch immer noch diese lästige "Medizin" mit dem "Versorgungsauftrag"



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Wir würden uns vollständig um den Support können. Open source heißt dann nur, dass Praxen unabhängiger von einem Hersteller sind, weil wir beispielsweise nicht beliebig Preise erhöhen können, da ja jeder IT Dienstleister den Quellcode selbst nutzen und vertreiben könnte.

    Das gleiche gilt auch für benötigte Zertifizierungen. Aktuell gehen wir davon aus, dass die Software nach MDR zertifiziert werden muss. Datenschutz und Anforderungen durch KRITIS wären darin auch schon enthalten.

    Uns geht es auf jeden Fall nicht darum, Praxen zusätzliche Arbeit zu machen. Wir möchten die Abhängigkeit von einem Anbieter verringern und mehr Lösungen verfügbar machen. Wir stellen die Benutzeroberfläche schon so zusammen, dass sie möglichst ohne weitere Änderungen benutzt werden können. Bei individuellen Änderungswünschen können wir aber direkt reagieren und beispielsweise automatisierte Diagnosevorschläge der Oberfläche hinzufügen.



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