- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Hallo ihr Lieben!
erstmal vielen Dank für eure Nachrichten mit den vielen Tipps!
Die ersten Wochen in der Klinik waren wirklich toll! Haha - ich bin wirklich sehr beeindruckt- ein Vergleich zur Vorklinik wie Tag und Nacht xD.
jetzt versuche ich mal auf die einzelnen Punkte einzugehen und meine Fragen zu stellen, die ich währenddessen hatte
kurz vorab, weil das vllt. auch relevant sein könnte: ich bin schon etwas älter (34j.). ich habe vorher schon eine Berufsausbildung im Labor und ein Studium (M.Sc.) abgeschlossen. Deshalb liegt mein Focus nicht mehr ganz so stark auf "feiern/party", ganz viele neue Menschen kennenlernen etc.pp.. Klar, ich habe Hobby's, möchte auch Menschen kennenlernen, Kontakte knüpfen, aber die ganzen Phasen während meiner anfang/mitte 20iger habe ich schon in meinem ersten Studium durch ;D. Klar habe ich immer noch wertvolle Lebensjahre vor mir, aber Karriere und Studium sind mir schon auserordendlich wichtig.
Über die Klausuren mache ich mir gar nicht so viele Sorgen, dass ich die nicht bestehen könnte. Ich will vor allem lernen, um eine gute Ärztin zu werden (no joke ;)), nicht nur, um die Klausuren zu bestehen. Medizin macht mir irrsinnig viel Spaß und ich gehe in dem Stoff und in dem Umfeld total auf (natürlich gibt auch die allg. Höhen und Tiefen, die es eben überall im Leben gibt).
Ich habe die Neigung - vor allem im Studium - perfektionistisch zu sein, weshalb ich mich gut und gerne in dem Stoff verliere (wie auch oft in der Vorklinik). Am Ende vorm Physikum bin ich ziemlich gut mit den Endspurt Skripten gefahren, auch, weil ich irgendetwas in der Hand brauche, um gut lernen zu können. Amboss ist zwar auch echt genial, aber mich stört es, dass ich die Inhalte nicht 3dimensional auf Papier vor mir liegen habe. Ähnlich ist es auch mit den Vorlesungsfolien, die ich auf meine ipad habe. Aus diesen mache ich mir meist Ankikarten. Aber auch hier wieder das Problem, dass alles digital ist und nicht habtisch vor mir liegt.
In der Vorklinik habe ich mir immer stundenlang ewig lange Zusammenfassungen geschrieben. Damit habe ich gut lernen können, aber ist unendlich aufwendig und eigentlich wollte ich davon weg kommen. Mit Anki habe ich immer wieder angefangen, aber ich habe das problem konsequent dran zu bleiben. Und wenn ich in meinem Notizen (dann auf Anki) mal schnell was nachschlagen will, stört es mich, dass ich das nicht in einem Ordner machen kann, den ich z.b. selbst sortiert habe. Habe auch das Gefühl, dass der Ort, an dem ich die Lerninhalte ablege, viel zum Lernen beiträgt. Also wenn ich zum Beispiel weiß, meine Inhalte zum EKG stehen in meinem Schrank links unten, im blauen Ordner auf der 4. Seite. damit lerne ich gefühlt besser, als wenn ich wahllose Ankikarten auf meinem Rechner habe. Kennt jemand das Problem? Aber ich weiß nicht, ob das trügerisch ist und ob ich nicht vllt doch warm werden könnte mit Anki, wenn ich konsequent jeden Tag (z.B. für 1Monat) mit Anki ausprobieren würde.
Habt ihr irgendwelche Erfahrungen mit den Endspurtskripten für die Klinik gemacht? Um das Problem ein bisschen zu lösen, habe ich mir nämlich überlegt, diese Hefte zu holen.
Und meint ihr, es ist nötig/sinnvoll die Kapitel vom Amboss Lernplan möglichst vor dem M2 während der jeweiligen Semester durchzulesen? Während der Physikumszeit habe ich manche Kapitel zum ersten Mal gelesen, was ich als sehr anstrengend empfand. Aber einige Inhalte scheinen gar nicht so relevant für die Klinik zu sein - so zumindest mein Eindruck in den ersten 2 Wochen.
@davo: Was genau begeistert dich an der Psychiatrie? Und wieso findest du, dass es das beste Fach ist?
Liebe Grüße und nochmal vielen dank für Eure Antworten! freue mich drauf