Unmittelbar vergleichen lassen sich meiner Meinung nach nur WS mit WS und SS mit SS. Aber wie man rechnerisch dahin kommt lässt sich doch ein wenig nachvollziehen:
WS 02/03: ich: 7349, Grenzrang 2463
SS 03: ich: 3224, Grenzrang 847
WS 03/04: ich: 4182, Grenzrang 2342
SS 04: ich: 1805, Grenzrang 536
Also, jetzt mal Schritt für Schritt:
Wenn man die angenommenen Bewerber im WS 02/03 von meinem Rang abzieht sind noch 4886 Bewerber vor mir, von denen dann im SS weitere 847 genommen wurden, so das für das WS rechnerisch noch 4039 vor mir liegen müssten. Das liegt recht nahe an meiner damaligen Position von 4182!
Anschließend wurden weitere 2342 Bewerber vor mir genommen, so dass im SS 04 noch rechnerisch 1840 auf der Rangliste vor mir stehen- passt auch sehr gut mit tatsächlichen 1804 Bewerbern.
Jetzt einfach davon weitere 536 abziehen gibt auch ein realistisches Ergebnis, schließlich war diese Zwischenrechnung bereits im SS03 hin zum WS 03/04 möglich:
3224- 847= 2377, bei tatsächlichen 2341, folglich auch sehr nahe!)
Das wären dann in meinem Fall 1805- 536= 1269.
Bis dahin hoffentlich nachvollziehbar, soweit lässt sich das meiner Meinung nach nachvollziehen!
Jetzt kann ich natürlich auch nur spekulieren, wie sich diese Rangliste auf die Bewerbungssituation zurückführen lässt. Ich nehme auch an, dass jedes Semester einige Bewerber mit abgeschlossener Ausbildung sind, die sich evtl. vorher nie beworben haben.
Auf der anderen Seite finden sich sicherlich auch einige, die Ihren Studienwusch aufgegeben haben.
Fest steht, dass sich eigentlich wenige neu bewerben, die mich in der Rangliste unvorhersehbar nach hinten abstufen. Ich vermute, dass sich diese Variable der Unvorhersehbaren zunehmend mit schlechteren Notendurchschnitten vergrößert. Grund dafür wird seien, dass Leute mit einem guten Abitur sich von Anfang an Hoffnung machen und fortlaufend weiterbewerben. Abiturienten mit schlechterem Notendurchschnitt wissen, dass sie nicht sofort einen Stdienplatz erhalten werden und beginnen häufiger mit einer Ausbildung, bevor sie sich (unerwartet) plötzlich bewerben, so dass dann Leute mit einem niedrigerem Notendurchschnitt überrascht sind. (Mein Schnitt lag übrigends bei 2,1.)
Also, was meint ihr, bekomme ich sicher im WS endlich meinen Studienplatz?
Und was ist eigentlich mit der Studienplatzsituation? Im SS04 wurden deutlich weniger Plätze angeboten 536 über Wartesemster) als im SS03 (847 über Wartesemester). Werden diese Plätze auf die bisherigen Plätze im WS04/05 addiert, so dass dann mehr Studienplätze zur Verfügung stehen?
Könnte eine Zahl von etwa 2700 Plätzen über Wartesemster verteilbar sein?