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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    27.05.2003
    Ort
    Düsseldorf
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    1.Klinisches
    Beiträge
    19
    Hallo,

    kann mir jemand erklären warum es beim Myokardinfarkt als Spätfolge zur Negativierung der T-Welle kommt?
    Ich habe gestern stundenlang in meinen Büchern gelesen aber leider keine Antwort darauf gefunden.
    Danke!



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  2. #2
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
    Mitglied seit
    20.08.2001
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    war Regensburg/München
    Semester:
    genug
    Beiträge
    7.026
    Kann ich grad nix zu zitieren...also versuch ichs mal mit möglicherweise falscher logik :

    Die T-Well steht ja für die Erregunsrückbildung und die Ableitungen im EKG stellen ja nur bestimmte Vektoren der Erregung dar....nach einem Infarkt bleibt stets narbengewebe zurück, um das herum sich die Erregungsleitung einen Umweg nehmen muß....und dieser "umweg" führt meines erachtens zu einer T-negativierung.

    Man möge mich berichtigen, wenn ich irre....

    Der Frosch
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



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  3. #3
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
    Mitglied seit
    25.11.2002
    Ort
    Studieren in Kiel, Arbeiten in der Schweiz
    Semester:
    FA / OA
    Beiträge
    11.404
    Soweit ich weiss, ist das weniger der "Umweg" als vielmehr einfach die Vektoren, die in diesem Gebiet mit entscheidend waren, einfach wegfallen oder die anderen übrigen insgesamt einfach nach unten zeigen.

    War das nicht das mit dem durch die Voderwand des Herzens hindurch schauen, bei Vorderwandinfarkt?
    “Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)



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  4. #4
    ehemalige Userin 24092013
    Guest
    Ein verändertes T ist immer bei Ischämie vorhanden, entweder abgeflacht, unterdrückt oder eben deutlich negativ.
    Die Logik von Frosch kommt also gut hin, da wo minderdurchblutetes Gewebe ist, gibt es keine vernünftige Repolarisation mehr.

    Übrigens deuten negative T -Wellen nicht immer auf Herzinfarkt hin, die gibts auch ohne nen Infarkt - dann ist halt was anderes.
    Aber man braucht für einen Herzinfarkt auch nicht Ischämie, Läsion und Infarzierung zusammen, da reicht dann doch eben nur wieder die Ischämie, um die Diagnose sicher zu stellen.


    Unspannend ist das EKG ja nicht.......aber manchmal echt verwirrend, wobei die Morphologie noch n bissle leichter zu verstehen ist, als die Rhythmologie.....


    Gruss Kaddel



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  5. #5
    *haare rauf* Avatar von Sani
    Mitglied seit
    16.08.2002
    Ort
    aspahltierte Schlaglochpiste
    Semester:
    holt mich hier raus !!
    Beiträge
    2.165
    Original geschrieben von Kaddel
    Übrigens deuten negative T -Wellen nicht immer auf Herzinfarkt hin, die gibts auch ohne nen Infarkt - dann ist halt was anderes.
    das war doch was mit bestimmten Medikamenten ... oder ??
    Es ist schon ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder ob man nur etwas geworden ist.
    Werner Mitsch



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