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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    14.04.2004
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    hi ihr zahnis,
    ich habe mal eine frage die warscheinlich viele angehende studenten der zahnmedizin interessiert :
    muss man während des studiums an leichen arbeiten oder gibt es da nicht irgendwelche neuen methoden?? was muss man mit den leichen denn alles so machen und wie lange dauert diese phase und wann steht das während des studiums an?? außerdem würde mich interessieren wie viele studenten an einem toten menschen praktizieren (oder nur der professor???) ich würde mich freuen wenn möglichst viele leute ihre erfahrungen mitteilen vielen dank schwachi



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  2. #2
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
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    Hallo,

    bei uns arbeiten die Zahnis ganz normal im Präpkurs (hier 2. Semester) an der Leiche mit. Pro Leiche sind 4 Zahnis eingeteilt und präparieren zusammen den Bereich Kopf / Hals.
    Geprüft werden sie aber auch zu den anderen Themengebieten, sodass ihnen die Auseinandersetzung mit dem restlichen Körper auch nicht "erspart" bleibt.
    Professoren / studentische Tutoren stehen nur für Fragen und Probleme zur Verfügung, das praktische Arbeiten muss natürlich von den Studenten selbst gemacht werden.

    Aber mach dich mal nicht allzu bange darum - am Anfang ist es sicherlich erst selbtsam, aber nach einigen Wochen ist es auch für die KommilitonInnen ganz normal geworden an der Leiche zu arbeiten, die vorher große Angst davor hatten.


    Lars



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    24.01.2004
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    Das mit der "Gesamtleiche" ist zwar im Präpkurs sowas neues....aber die derzeitige Approbationsordnung regelt im Physikum, daß hier nicht alles geprüft werden darf !!!!

    Aber juristisch ist das alles nicht haltbar, denn auch die Kursinhalte müssen sich auf unsere Approbationsordnung stützen können. Eine neue Ordnung ist offiziell noch nicht verabschiedet.

    Bleibt abzuwarten......ich studiere glücklicherwiese noch nach der alten Ordnung weiter.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    14.04.2004
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    cool danke für die antworten,

    aber was müsst ihr da genau machen/lernen kann es mir irgendwie nicht vorstellen beschreibt mal genauer was ihr da machen müsst muss man da auch das gehirn/auge/ohr etc. auseinanderschneiden ... natürlich mundbereich auch aber wenn man da alles zerscheidet ..was passiert später mit der leiche?? wie sehen die klausuren dann aus und die leichen müssen doch irgendwie vor dem verwesen geschützt werden ...wie läuft das ??
    würde mich über ein paar ausführliche antworten freuen

    vielen dank



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  5. #5
    Kinderzahnärztin Avatar von Smibo
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    In Bonn ist es so, dass wir etwa 8Studenten an einer Leiche arbeiten, aber dafür machen wir jede einzelne Präparation selbständig. D.h. einige arbeiten am Kopf, die anderen an der Brust und die restlichen am Bauch (ich glaub jetzt auch an den Extremitäten)

    Man muss einzelne Regionen freipräparieren und z.B. Nerven und Blutgefäße darstellen oder einzelne Organe, Muskeln oder Faszien. Z.T. eröffnet man auch einzelne Organe um ihr inneres zu studieren. Das macht man vorallem beim Herz und am Gehirn bzw. Lunge.

    Es hört sich alles ziemlich makaber an, aber innerhalb von 2Kurstagen wirst du nicht mehr daran denken, dass es eine Leiche ist sondern wirst eher denken wie du die ganze Lernerei hinbekommst.

    In Bonn wird man direkt an der Leiche mündlich geprüft. Der Prof stellt fragen wie: "Welcher Nerv innerviert den M.sternocleidomastoideus" oder man muss einige Strukturen vorzeigen und etwas zu erzählen.

    Das gruselige an Anatomie sind nicht die Toten sondern der Stoff den du innerhalb von so einer kurzer Zeit auswendig lernen musst.
    Du hast schöne Zähne....gibts die auch in weiss?



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