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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    22.03.2006
    Beiträge
    2.283
    Ich bin im Dezember 2004 Vater geworden, knapp 3 Monate nach dem Physikum. Meine Frau ist nicht ganz ein Jahr zuhause geblieben, jetzt geht sie wieder arbeiten und unser Sohn in die Krippe.

    Wir finanzieren uns über meine Stelle in der Pflege und das Einkommen meiner Frau. Zeitlich ist es manchmal schwierig, da ich hauptsächlich am Wochenende und/oder nachts arbeite. Es ist immer ein Spagat zwischen Familie, Studium, Arbeit und dem kärglichen Rest Sozialleben, der dann noch übrig ist.



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  2. #22
    Gold Mitglied Avatar von christie
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    17.10.2003
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    Berlin
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    12
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    325
    Hallo - vor einem Jahr habe ich hier den Leuten nach Erfahrungswerten, zum Thema Studium mit Kind, Löcher in den Bauch gefragt. Damals hatte ich mein Abi auf dem zweiten Bildungsweg gemacht. Jetzt ist das erste Semester rum und ich dachte, ich erzähle jetzt mal, wie's so in Berlin gelaufen ist.

    Alles in allem lief es superklasse - alle Klausuren direkt sehr gut bestanden - Studium mit Kind geht also wirklich. Allerdings heißt es ja immer, das erste Semester sei noch das leichteste ...

    Anfangs musste ich die Seminargrupe wechseln, um einen kinderfreundlicheren Stundenplan zu bekommen. Trotz kinderfreundlichem Stundenplan gab es aufgrund der langen Fahrzeiten zwischen dem Campus in Steglitz und Mitte ( ) mehrere Tage in der Woche, in denen ich die Kitaöffnungszeiten nicht einhalten konnte. Da war Improvisation gefragt: ich habe eine Mutter in der Kita gefragt, ob sie meinen Sohn Mittwochs nehmen möchte, dafür würde ich ihren Sohn Freitags mitnehmen..so haben wirs dann gemacht.

    Ärger gabs mit Lehrassistenten, die um ganze Stunden überzogen haben und dann noch sauer waren, wenn man pünktlich gehen musste.
    Dann gabs eine Dozentin, die statt des entspannten Seminars am Freitag vormittag Blockseminare am Wochenende veranstalten wollte...da hat natürlich keine Kita auf..war der Dozentin egal. Das musste dann über Babysitter laufen...

    Gelernt habe ich Abends nach 20:00h oder in den Mittagspausen in der Bibliothek. Manchmal dachte ich, ich sterbe gleich vor Müdigkeit aber ehrlichgesagt haben das die anderen ohne Kinder auch immer gesagt..scheint im Medizinstudium also normal zu sein.


    Ich hatte großes Glück mit der Seminargruppe: drei weitere "Oldies", mit denen man seine Sorgen bezüglich der BaföGlösigkeit, Eigenfinanzierung, etc. teilen konnte und ein paar recht "erwachsen" wirkende Frischabiturienten, mit denen ich Lerngruppen bilden konnte. Überhaupt sind alle sehr kollgegial, die älteren Semester eingeschlossen - da gibts schonmal den ein oder anderen Tip zu den Klausuren.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich (bis jetzt zumindest) nix bereue.
    Und mal abgesehen von den erwähnten zwei blöden Dozenten sind die Berliner Profs/Dozenten auch recht kinderfreundlich...



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  3. #23
    Registrierter Benutzer Avatar von jabba666
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    01.06.2006
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    helau-city
    Semester:
    Kassenknecht...
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    672
    hut ab,ehrlich.schade ist nur ,dass dir wahrscheinlich parties und rumlenzen irgendwie abgehen wird,war für mich im studium das salz in der suppe.so hab ich gute kontakte pflegen können zu mitstudis und man kam ganz nebenbei an inoffizielle skripte und altfragen,mein fallschirm in der not.das solltest du nicht ganz vernachlässigen....einzelkämpfer sterben als erste!also,go ahead und weiter so!



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