hm, ja, der letzte satz von test beinhaltet sicherlich eine gewisse wahrheit...
hm, ja, der letzte satz von test beinhaltet sicherlich eine gewisse wahrheit...
Die 3 goldenen Regeln zum Auffinden einer Doktorarbeit (zT Wiederholungen bisheriger Beiträge - sorry):
1. Klopfe an die Türen von Oberärzten in Fächern, die dich interessieren
- nicht zu eingesteift nach einem bestimmten Thema Ausschau halten
- lieber ein nicht ganz so tolles Thema bei einem guten Team, guter Führung und etablierten Methoden machen
- Aushänge werden meist bei verzweifelt nach Material suchenden Doktorvätern ausgehangen, da die anderen genug Besuch von potentiellen Anwärtern erhalten (es gibt aber auch Ausnahmen...meine war zB trotz perfekter Bedingungen ein Aushang)
2. Informiere dich bei anderen Studenten, Doktoranden über Deinen zukünftigen Doktorvater
- wieviele erfolgreiche Abschlüsse gab es schon
- benutzt er etablierte Methoden
- gibt es jemanden, der dir alles beibringen kann
- wie sind seine Zeiteinschätzungen aeinzuordnen
- ist er immer gut erreichbar
3. Mache ein Probephase und entscheide dann, ob Du länger bleiben möchtest
gruesse, die niere
“Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)
Dem kann ich absolut nicht zustimmen. Meine Doktorarbeit bestand im wesentlichen darin, eine Methode vom Grund auf neu zu entwickeln, zu überprüfen und in einem ersten Experiment anzuwenden. Nachher gab es auf der Grundlage schon 4 andere Doktoranden, die die von mir entwickelte Methode angewendet haben. Alles in allem mit "bescheidenem" Erfolg - die besten Publikationen haben bloß für Journal of Neuroscience und PNAS gereichtbenutzt er etablierte Methoden
Und Spaß gemacht hat es ohnehin, auch wenn der Druck manchmal ziemlich hoch war.
Umso erfreulicher, dass es bei Dir so gut geklappt hat, aber pauschal aufgrund Deines Beispiels davon auszugehen, dass etablierte Methoden keine Wichtigkeit in der Wahl der DocArbeit darstellen, wäre nicht nur kühn sondern auch ein wenig hirnrissig. Für Dein Positivbeispiel kann ich auf Anhieb 5 Negativbeispiele nennen, die aufgrund solcher Schwierigkeiten nach einiger (verschwendeter) Zeit wieder abgebrochen wurden.Zitat von Tombow
Nichts gegen Deine DocArbeit, jeder der das Risiko für vielleicht einen grossen Erfolg auf sich nehmen möchte, soll dies sehr gerne machen - kein Gewinn ohne Risiko (auch wenn das in diesem Beispiel ein wenig übertrieben ist), aber als pauschale Empfehlung darf man das so nicht sagen.
gruesse, die niere
“Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)
OK, es ist meine eigene Erfahrung(insofern unverbindlich), aber die Erfolge habe ich auch nicht zuletzt dadurch erzielt, daß ich nicht vor solchen Schwirigkeiten halt gemacht habe und in den genannten Fällen auch mal was eigenes "gebastelt" - egal, ob es eine neue Methode war oder es um die Modifizierung etablierter Verfahren ging - solange alles stichhaltig, idiotensicher und in sich schlüssig ist, denke ich daß es kaum Probleme geben sollte.
Bleibt wohl nur die Frage, wer sowas auf sich nehmen mag und auch durchziehen kann.
Jemand, der nur eine Doktorarbeit sucht, um einfach eine zu machen, wäre da sicherlich fehl am Platz. Andererseits gibt es auch genug Doktorarbeiten, wo ein Doktorand eher als "kostenlose(r) MTA" mißbraucht wird und die Arbeit eher wenig(entweder nicht viel zu tun oder immer nur das Gleiche), die genauso Sch....e sind aus anderen Gründen(Teamwork, Betreuung, usw).