Prüfungsstrategie der Prüfer?

[HSP90]

Mir liegt folgendes Problem auf dem Herzen:
Es gibt, wohl in jeder Uni, eine begrenzte Zahl von Studienplätzen in der Klinik.
Meißt übersteigt die Zahl der Prüflinge die der Klinikplätze. Und da ich im wittern von fiesheiten relativ gut bin, und die Uni im zweifel eher eine Rabenmutter, denn eine nährende Mutter (von wegen Alma Mater), habe ich die Befürchtung, dass die Prüfer, wenn zu viele Prüflinge auf einen Kliniksplatz ausschau halten, kurzerhand mal solche netten Fragen, wie welchen Kotranzmitter hat der Nucleus ruber, stellen und einen dann gepflegt durchfallen lassen. Was sagt ihr dazu?

[gutdrauf]

Mir liegt folgendes Problem auf dem Herzen:
Es gibt, wohl in jeder Uni, eine begrenzte Zahl von Studienplätzen in der Klinik.
...Kotranzmitter hat der Nucleus ruber, stellen und einen dann gepflegt durchfallen lassen. Was sagt ihr dazu?

Der eine Prüfer will unbedingt ein bestimmtes Stichwort hören, der nächste schaut auf das Gesamtbild, einer prüft auf Zusammenhänge, ein weiterer auf Details. Selbst wenn die Prüfer darüber informiert sind, wie viele Prüflinge zuviel im Spiel sind, ist es doch reine Glücksache, ob Du mit deinem individuellem Leistungsprofil an einen "kompatiblen" Prüfer gerätst. Wenn ich keine Infos vom Prüfer habe lerne ich immer in zwei Stufen: erstens braucht man ein fundiertes Wissen über die einfachsten Zusammenhänge, zweitens ...ein dickes Körbchen mit tollen wissenschaftlichen Begriffen (einen HSP90 kann man erwähnen, ohne seine Sequenz zu kennen von denen man ausgehen kann, dass sie der Prüfer selbst nicht richtig aufm Schirm hat. So kann man nie wirklich baden gehen.

[HSP90]

Danke, aber eigentlich ging es mir weniger um die Prüfungsfragen, als um die Tatsache, ob die einen wegen der geringen Plätze durchrauschen lassen.

[Lava]

Das mit der geringen Anzahl der Plätze glaube ich ehrlich gesagt nicht. Wir sind jetzt so 290 im Semester und waren zu Studienbeginn 310. Das sind zwar 20 weniger, aber das kommt vielleicht daher, dass einige aufgehört haben. Die, die durchfallen, kommen schließlich ein halbes Jahr später dazu und dann müssen die Plätze auch bereit stehen. Und sollten es doch mal 20 Leute mehr sein, kann man die eigentlich ohne Probleme dazwischen quetschen! Immerhin haben sie es geschafft, letztes Sem über 200 (!!!) zusätzliche Studenten in einige Kurse reinzustopfen.

[HSP90]

Also mein wissensstand ist, das wir hier 280 Plätze haben, zu Studienbeginn waren wir 350 Studenten.
Und das mit dem dazwischenquetschen ist nicht ganz unproblematisch, weil es in der Klinik Richtlinien gibt, wieviele Studies zusammen in einem Kurs sein dürfen (u.a. wegen der Patienten) Ich weiß jetzt nicht aus welchem Erfahrungsschatz Du erzählst, deshalb möchte ich Dir nicht einfach wiedersprechen. Kann natürlich sein, daß dann neue Gruppen aufgemacht werden.
Vielen Dank nach Freiburg.