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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Servus Freunde,

    ich hab mal ne ganz banale Frage, die ein Prof mal im Mündlichen gefragt hat.

    Warum wird der Visus in Winkelminuten angegeben ???

    Leider sind meine Gehirnzellen etwas blockiert, daß mir für diese Frage keine einfache Erklärung einfällt.

    Man schaut ja in einem bestimmten Abstand (z.B. 5 Meter) auf einen Landolt´sche Ring, wo sich eine Lücke drin befindet mit einem definierten Abstand (z.B. 1,5 mm). So, wie komm ich jetzt auf Winkelminuten und was sagt mir der Wert ??

    Kann mir jemand helfen ???

    LG Korst i



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  2. #2
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    Wie Du auf den Wert kommst? Ist Trigonometrie, da habe ich keine Ahnung mehr von.

    Was Dir der Wert sagt? Die Sehschärfe (Visus) ist der Kehrwert des in Winkelminuten angegebenen räumlichen Auflösungsvermögen des Auges. (Klinke/Silbernagel S.618)
    Jetzt ist es zufälligerweise auch so, dass ein Auflösungsvermögen von einer Winkelminute dem Standard entspricht, also der "normalen" Sehschärfe. Also einem Visus von 1. Je größer Dein Sehwinkel desto kleiner (=schlechter) Dein Visus. Es gibt auch Menschen mit einem Visus größer eins.

    Wenn Du das mit der Winkelberechnung herausgefunden hast sag bescheid, würde mich echt interessieren. Da war auch eine Frage dabei letzte Woche.
    You did something because it had always been done, and the explanation was
    "but we've always done it this way." A million dead people can't have been
    wrong, can they?
    -- (Terry Pratchett, The Fifth Elephant)



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  3. #3
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    Also das kann man sich so vorstellen. man malt ein Dreieck mit einem Winkel von einer Winkelminute und einer Höhe des Abstandes vom Landoltschen Ring zur Spitze. Da man beispielsweise auch den Ring in 4, 7 oder 19 m entfernung aufstellen könnte wäre es blöd die Lücke in einem absoluten Wert wie mm anzugeben. und da die Basis des Dreiecks mit wachsender Höhe auch immer Größer wird der Winkel aber gleich bleibt nimmt man diesen als Wert für den Visus. das kann man ganz einfach mit dem Strahlensatz berechnen. einfach 1/60 grad im Bogenmaß durch den radius 1 zur Entfernung des Objekts durch die Größe der öffnung gleichsetzen, und rechnen. kam die Frage nich auch im schriftlichen (kommt mir so bekannt vor)



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  4. #4
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    Danke, jetzt ist esmir endlich klar. Der Knackpunkt ist der Sehwinkel, der ja entscheident für das Auflösungsvermögen ist.

    Danke für eure/deine Hilfe. Jetzt kann im Mündlichen ja nichts mehr schief gehen *zitter*

    Lg Korsti



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