Ich habe mein Wahlpflichtpraktikum (4 Wochen, gehört im Berliner Reformstudiengang zum Curriculum) in der Kinder- und Jugendpsychiatrie gemacht. Schwerpunkt ADS und Anorexia nervosa. Ich fand es nicht schlecht, allerdings konnte man sehr wenig selber machen. Mal ein bißchen mit untersuchen, ansonsten hab ich immer nur dabei gesessen und zugehört. Und selbst dies war (verständlicher Weise) bei den Anorexie - Patientinnen oft nicht möglich. Ich habe auch bei Intelligenztests usw. zugesehen und ansonsten hauptsächlich die hyperaktiven Kinder beschäftigt während die Ärztin mit den Eltern gesprochen hat. Es kommt also darauf an was du willst. Wenn dir die passive Rolle reicht, dann ist es o.k., wenn du gerne viel selber machen willst, ist es eher nichts. Auch in der Erwachsenen - Psychiatrie wirst du wohl kaum eigenständig Gespräche führen dürfen ?!