Es geht mir hier um Aufklärung, da ich einerseits merke, wie sehr ich mich selber in meinem beruflichen Werdegang getäuscht habe, bzw. wie sehr sich die Anderen die neuen/zukünftigen Ersties täuschen:
Die Motivatin Medizin zu studieren scheint sehr stark von dem Abschaffen des AIP und von der Regelung von der gerichtlichen Auseinandersetzung bezüglich der Überstunden beeinflußt worden sein.
Noch dazu herscht in der Bevölkerung noch immer die Ansicht, Ärzte sein, DIE Superverdiener überhaupt.
Sprich: Boah, den Ärzten gehts ja jetzt viel besser, die Verdienen viel Geld, jetzt will ich auch MEdizin studieren,
FALSCH
-Ärzte arbeiten sich noch immer die Finger blutig
-Sie stehen immer mit einem Bein im Gefängnis, weil man ab einer Gewissen Arbeitszeit einfach keine 100% Konzentration mehr garantieren kann
-Das Gehalt ist SCHLECHT (Was der Bevölkerung überhaupt nicht bewußt ist): Durchschnittsgehalt von 45 000 €/Jahr (eine Grundschullehrerin (mit nem Ministudium und Null Verantwortung) verdient mehr)
-Die Arbeit wird überhaupt nicht gewürdigt, weil alle denken, Du Sahnst ja unglaublich ab
Jetzt mögen hier einige Sagen, ja warum studierst Du denn dann?
Also mir war es in diesem Ausmaß einfach nicht bewußt.
Also, letztenendes war die Abschaffung des AIP's nur der Tropfen auf den heißen Stein und die Abschaffung von unbezahlten Überstunden bzw. das Anrechnen von Bereitschaftsdiensten als Überstunden eine Farce, die nicht durchgesetzt wird.
Überlegt es Euch genau, Medizin zu studieren hat manchmal ähnlichkeit damit, seine Seele zu verkaufen.