teaser bild
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #9881
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.738
    Zitat Zitat von Dooly Beitrag anzeigen
    25 Lerntage wären für mich wohl ca. ein Monat Zeit zum Lernen, das war in meinem Umfeld zumeist auch so. Das klingt aber irgendwie so wenig. Da muss man tatsächlich während des PJs mehr tun, als ich es bisher tue.

    (...)

    Choranaptyxis, vielleicht werden dir MEX und Frage und Antwort gefallen, das sind eher Lehrbücher zum schnellen Wiederholen, keine Fallbücher.
    Es klingt nach wenig, ist es aber nicht. Und nein, das bedeutet nicht, dass du während des PJ viel tun musst. Die meisten meiner Kommilitonen haben während des PJ wenig bis nichts gemacht. Natürlich ist es schön, und sinnvoll für die Zukunft, wenn du es schaffst, hin und wieder was zu lesen oder nachzulesen. Aber für eine gute M3-Note notwendig ist es meines Erachtens nicht.

    Ich fand das MEX-Buch Innere/Chirurgie nicht so gut. Es ist IMHO zu dichtgepackt. Es ist zwar vieles in Frageform verpackt, aber im Endeffekt kommt dann als "Antwort" erst wieder dichtgepacktes Lehrbuchwissen mit viel zu vielen, teilweise IMHO auch wirklich absurden, Details.

    Die "...in Frage und Antwort"-Bücher fand ich deutlich besser, konzentrieren sich auf tatsächlich realistische Prüfungsfragen und -antworten, aber verheddern sich IMHO in viel zu vielen, oft viel zu speziellen Krankheitsbildern. Man findet z.B. im Innere-Buch alles mögliche von der Yersiniose bis zur progressiven systemischen Sklerose, von der Sphärozytose bis zur Amyloidose. (Ja, klar - es kann passieren, dass man ein- oder zweimal zu einem Thema in dieser Liga gefragt wird. Aber wenn man dann wenig bis nichts weiß, kommt eben sofort was anderes dran.) Das Chirurgie-Buch ist weniger extrem, aber auch da steht sehr viel Spezialwissen drin, was in seiner Detailverliebtheit über das M3 IMHO deutlich hinausgeht.

    Ich fand aus diesem Grund ganz normale Fallbücher deutlich stimmiger. Ich hab für Innere und für Chirurgie "Die 50 wichtigsten Fälle" verwendet und war sehr zufrieden. Man lernt mit diesen Fallbüchern ja natürlich nicht nur die Fälle, sondern ganz automatisch auch das entsprechende Hintergrundwissen.

    Klausursachen, Vorlesungsfolien oder Kurzlehrbücher halte ich für unsinnig und unnötig zugleich. Falls man es wirklich nicht aushält, einfach mal schön zu chillen, würde ich wahrscheinlich am ehesten die schon angesprochenen "...in Frage und Antwort"-Bücher nehmen. Denn dort sind die Antworten immerhin tatsächlich fürs M3 sinnvoll.

    Wie immer gilt: YMMV.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #9882
    formerly known as Leoline95 Avatar von fovea
    Mitglied seit
    11.01.2015
    Semester:
    2. WBJ
    Beiträge
    619
    @Choranaptyxis bei Augenheilkunde gibt es leider keine Fallbücher, deshalb hatte ich den Grehn (700 Seiten) zusammengefasst. Am Ende des Buches gibts 20 wichtige Fälle und mehr gibts leider nicht. Klar kann man das unnötig finden, aber ich habs aus Interesse zum Fach gemacht und wollte im PJ auch einen guten Eindruck vermitteln und man konnte auch sonst nix machen.

    @davo Danke dir, dann werden es in Chirurgie die 50 Fälle und nicht die 150 XD



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #9883
    Diamanten Mitglied Avatar von PrinzessinAmygdala
    Mitglied seit
    21.07.2010
    Ort
    RWTH Aachen
    Semester:
    1. WBJ
    Beiträge
    1.877
    Zitat Zitat von Dooly Beitrag anzeigen
    Boah krass, die ersten aus unserem Turnus, die alle 10 Tage aufbewahrt haben, sind gestern schon gegangen. Unglaublich oder?
    Ich auch. Endlich mal frei haben.

    Lernt ihr also "NUR" mit Fallbüchern? Oder wie beim M2 aus einer Kombi z.B. morgens nachlesen, nachmittags Fälle o.ä.?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #9884
    SOS H20 Tatütata Avatar von Dooly
    Mitglied seit
    14.12.2019
    Ort
    Hogwarts
    Beiträge
    1.578
    Yea, gratuliere! Ich hab bereits ein paar Fehltage genommen, da ich krank war und ich geh erst im Laufe der nächsten Woche. Muss noch das Gespräch mit meiner Mentorin führen. Morgen steht eine Whipple an und ich bin so engagiert, dass ich mir die seltene Gelegenheit unbedingt entgehen lassen möchte.

    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Es klingt nach wenig, ist es aber nicht. Und nein, das bedeutet nicht, dass du während des PJ viel tun musst. Die meisten meiner Kommilitonen haben während des PJ wenig bis nichts gemacht. Natürlich ist es schön, und sinnvoll für die Zukunft, wenn du es schaffst, hin und wieder was zu lesen oder nachzulesen. Aber für eine gute M3-Note notwendig ist es meines Erachtens nicht. (…) Klausursachen, Vorlesungsfolien oder Kurzlehrbücher halte ich für unsinnig und unnötig zugleich.
    *_* das les ich so gern und nehme das gerne an. ^^
    Ich lerne derzeit wenig bis nix. Also aus eigenem Antrieb gar nix aber weil es richtig nette engagierte Ärzt:innen sind, die uns hier im Chirurgie Tertial betreuen, wird mein Hirn manchmal druckbetankt.

    Amygdala, da ich mich aktuell noch gar nicht auf M3 vorbereite, hab ich noch keine Routine. Momentan lerne ich fast nur live, ohne Nachbearbeitung. Ich bekomme dann Pat., die mit mir besprochen werden. Mit welchen Beschwerden kamen sie, was sind DDs, was für Diagnostik, welche Therapie usw. Ich werde dazu immer mal wieder befragt, z. B. ob und welche Blutwerte wir bräuchten und was wir sonst noch so machen.
    Aktuell sieht’s für mich so aus, dass ich die Lernphase genauso gestalten möchte. Der rote Faden ist der Fall und daran arbeite ich mich immer vor. Würde also im Verlauf nachlesen, z. B. die DDs oder zum Thema Diagnostik.

    Aktuell bevorzuge ich Thieme (Fallbuch) da ich lieber digital lerne und Thieme für mich am besten verfügbar ist sowohl offline als auch online. Da ist kann das Nachlesen auch wesentlich einfacher sein mit den Links, wobei ich auch aktuell noch den Hang hab, eher bei Amboss nachzulesen, als bei Thieme. In der Printversion mag ich die 50 wichtigsten Fälle aber auch lieber, weil man da nicht so herumblättern muss.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #9885
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.738
    Zitat Zitat von Dooly Beitrag anzeigen
    Amygdala, da ich mich aktuell noch gar nicht auf M3 vorbereite, hab ich noch keine Routine. Momentan lerne ich fast nur live, ohne Nachbearbeitung. Ich bekomme dann Pat., die mit mir besprochen werden. Mit welchen Beschwerden kamen sie, was sind DDs, was für Diagnostik, welche Therapie usw. Ich werde dazu immer mal wieder befragt, z. B. ob und welche Blutwerte wir bräuchten und was wir sonst noch so machen.
    Aktuell sieht’s für mich so aus, dass ich die Lernphase genauso gestalten möchte. Der rote Faden ist der Fall und daran arbeite ich mich immer vor. Würde also im Verlauf nachlesen, z. B. die DDs oder zum Thema Diagnostik.
    Genau so wird ja auch im M3 geprüft. Du hast also die perfekte M3-Vorbereitung, und das ganz ohne es zu merken



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]

MEDI-LEARN bei Facebook