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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #10601
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    Zitat Zitat von whatshername Beitrag anzeigen
    Es ist so nervig, dass wir immer noch nicht unsere Prüfungstermine und Prüfer wissen. So macht es halt überhaupt keinen Sinn zu lernen, aber falls man doch einen frühen Termin hat will man die Zeit jetzt natürlich nicht ungenutzt verstreichen lassen.
    Kann ich mir gut vorstellen, nur kenne ich meine Prüfer schon. Dumm nur, dass es keine Altprotokolle gibt. Deswegen sind wir unterm Strich in derselben Endsituation momentan

    Mal so ne Frage an alle, die das M3 schon hatten:
    Man hat ja ca. 4 Stunden Zeit für den ersten Tag den Patienten zu untersuchen und einen Anamnesebogen auszufüllen bzw. an manchen Krankenhäusern sind es ja Briefe, die man schreiben muss. Was macht man bitte in dieser ganzen Zeit? Ich weiß nicht, was ich mit der ganzen Zeit anfangen soll. Eine körperliche Untersuchung dauert doch niemals so lange.



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  2. #10602
    Diamanten Mitglied
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    Diese Zeit wird super stressig werden. Stell dich drauf ein.

    Eine ordentliche Anamneseerhebung (inkl. Voroperationen, Sozialanamnese, psychopathologischem Befund, uvm.) und körperliche Untersuchung, inkl., z.B., Hirnnerven, Stimmfremitus, Bronchophonie, Leberpalpation, Leberkratzauskultation, Gefäßstatus, Lymphknotenstatus, Muskeleigenreflexen, uvm., braucht schnell mal 1,5 Stunden.

    In der Anamnese kommst du dann z.B. drauf, dass der Pat. eine bestimmte Art von Schrittmacher hat - also musst du schnell herausfinden, wann man diese Art von Schrittmacher verwendet, welche Indikation beim Pat. bestand, usw.

    Dann musst du dich erst mal durch die alten Arztbriefe durcharbeiten. Dir im KIS die Visiteneinträge durchlesen. Verstehen, welche Vorerkrankungen und welche Vormedikation der Pat. hatte. Welche Untersuchungen durchgeführt wurden und warum. Was ihre Ergebnisse implizieren. Wie die Medikation geändert wurde und warum. Welche Nachuntersuchungen nötig sind. Uvm.

    Diese vier Stunden werden sicher nicht ohne sein. Normalerweise bekommt man ja einen multimorbiden Patienten, der deshalb viele mögliche internistische und chirurgische Prüfungsfragen eröffnet.

    Deshalb ist ein möglichst gut konzipierter Anamnesebogen auch essentiell, um effizient arbeiten zu können und nichts zu vergessen.



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  3. #10603
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Diese Zeit wird super stressig werden. Stell dich drauf ein.

    Eine ordentliche Anamneseerhebung (inkl. Voroperationen, Sozialanamnese, psychopathologischem Befund, uvm.) und körperliche Untersuchung, inkl., z.B., Hirnnerven, Stimmfremitus, Bronchophonie, Leberpalpation, Leberkratzauskultation, Gefäßstatus, Lymphknotenstatus, Muskeleigenreflexen, uvm., braucht schnell mal 1,5 Stunden.

    In der Anamnese kommst du dann z.B. drauf, dass der Pat. eine bestimmte Art von Schrittmacher hat - also musst du schnell herausfinden, wann man diese Art von Schrittmacher verwendet, welche Indikation beim Pat. bestand, usw.

    Dann musst du dich erst mal durch die alten Arztbriefe durcharbeiten. Dir im KIS die Visiteneinträge durchlesen. Verstehen, welche Vorerkrankungen und welche Vormedikation der Pat. hatte. Welche Untersuchungen durchgeführt wurden und warum. Was ihre Ergebnisse implizieren. Wie die Medikation geändert wurde und warum. Welche Nachuntersuchungen nötig sind. Uvm.

    Diese vier Stunden werden sicher nicht ohne sein. Normalerweise bekommt man ja einen multimorbiden Patienten, der deshalb viele mögliche internistische und chirurgische Prüfungsfragen eröffnet.

    Deshalb ist ein möglichst gut konzipierter Anamnesebogen auch essentiell, um effizient arbeiten zu können und nichts zu vergessen.
    Also muss man auch ne komplette orthopädische Untersuchung machen mit allen möglichen Funktionsstests wie Pivot-Shift, Lachmann, Apley-Zeichen, McMurray-Zeichen, Steinmann I und II und was es sonst noch alles gibt?



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  4. #10604
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    Zitat Zitat von runningMan18 Beitrag anzeigen
    Also muss man auch ne komplette orthopädische Untersuchung machen mit allen möglichen Funktionsstests wie Pivot-Shift, Lachmann, Apley-Zeichen, McMurray-Zeichen, Steinmann I und II und was es sonst noch alles gibt?
    Solche Dinge unbedingt im Vorgespräch erfragen! Unser Chirurgie-Prüfer leitete die UCh/Ortho, hat aber im Vorgespräch auf UCh eingegrenzt; orthopädisch untersucht hat dann niemand von uns, da nicht relevant für unsere jeweiligen Prüfungspatient:innen.

    Dooly hatte in diesem Thread übrigens (vor einem Jahr etwa?) mal ganz viele Fragen für das Vorgespräch zusammengetragen, das fand ich sehr hilfreich. Wir haben die Prüfer:innen dann einfach skrupellos nach Wünschen und Vorstellungen gefragt, damit wir möglichst vorbereitet für diese große Unbekannte waren, hat super funktioniert.



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  5. #10605
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Obscura Beitrag anzeigen
    Solche Dinge unbedingt im Vorgespräch erfragen! Unser Chirurgie-Prüfer leitete die UCh/Ortho, hat aber im Vorgespräch auf UCh eingegrenzt; orthopädisch untersucht hat dann niemand von uns, da nicht relevant für unsere jeweiligen Prüfungspatient:innen.

    Dooly hatte in diesem Thread übrigens (vor einem Jahr etwa?) mal ganz viele Fragen für das Vorgespräch zusammengetragen, das fand ich sehr hilfreich. Wir haben die Prüfer:innen dann einfach skrupellos nach Wünschen und Vorstellungen gefragt, damit wir möglichst vorbereitet für diese große Unbekannte waren, hat super funktioniert.
    Es gab auch mal einen, der hier auf Medilearn in irgendeinem Prüfungsprotokoll sich mal die Mühe gemacht und einen Riesen-text diesbezüglich verfasst hat.


    Wie häufig kommt es eig. vor, dass ein Unfallchirurg mehr Viszeralchirurgie fragt? In der Inneren kann ichs mir irgendwie eher vorstellen, als in der Chirurgie (die sind ja doch immer etwas eigen und wenn ich Prüfer wäre, hätte ich auch keine Lust, mich in einem anderen Gebiet extra nochmal einzulesen).
    Auf ne Info zu Prüfer und Losfach kann ich den Erfahrungen der letzten Jahre wahrscheinlich noch länger warten und bin einfach unsicher, ob es schlau ist, jetzt Chirurgie zu lernen. Auf der anderen Seite werde ich für Chirurgie wahrscheinlich am meisten Zeit brauchen...



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