Zitat von
escitalopram
Fand ich auch. Zumal da wirklich relevante Themen in Innerer z.B. gefehlt haben. Ich habe in Innerer und Chirurgie die Amboss-Tage des M2-Lernplans nochmal gemacht. Natürlich habe ich manche Lernkarten nicht so ausführlich gelernt, z.B. Nephro und Rheuma - das würde ich nach Schwerpunkt der Prüfer machen. Aber "wichtige" Fächer wie Kardio und Gastro etc. müssen meiner Meinung nach sitzen.
Parallel dazu habe ich das MEX-Buch durchgearbeitet. Ruhig die Fälle mehrmals durchgehen, später dann auch abfragen lassen. Funktioniert, selbst wenn der "Prüfer" kein Mediziner ist.
Zum Wahlfach sage ich nicht so viel, da es individuell stark unterschiedlich ist.
Ich finde, die PJ-Routine macht es. Zumindest am ersten Tag. Bei uns hat man richtig gemerkt, wer Spaß-PJ auf Bali gemacht hat und wer die Aufgaben routiniert erledigen kann. Also üb die Patienten"aufnahme", das Erstellen des Berichtes (am besten mit dem Vorsitzenden abklären, wie ausführlich und genaueres zum Format) und natürlich die Vorstellung. Immer schön strukturiert nach einem Schema. Z.B. Symptome, Diagnostik, Diagnose, Therapie, Verlauf, Procedere. Das fanden meine Prüfer sehr gut und ich denke, es ist allgemein wichtig für später.
Das Examen macht jeden Angst, das ist verständlich. Es ist leichter gesagt als getan, aber versuch ruhig zu bleiben und führ dir vor Augen, dass die Durchfallquote extrem niedrig ist und wenn man gut lernt, die Prüfung sogar Spaß macht. Die Zeit davor ist nur angenehm.
Ach ja und noch etwas: REDE LANGSAM. Zumindest bei mir war es so, dass ich direkt die Antworten wusste und alles strukturiert und zügig beantwortet habe. Fuhr nur dazu, dass ich deutlich mehr Fragen bekommen habe als die anderen Prüflinge. Kann mich im Endeffekt keineswegs beschweren, aber den Tipp hätte ich gerne gebrauchen können.