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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Banned Avatar von Niki
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    797
    Hi zusammen,

    nach meinen großem Zweifeln an meinen eigenen Fähigkeiten,habe ich durch die vielen aufmunternden Beiträge schon mehr Vertrauen in mich selber gewonnen,war dann heute bei meinem Krankenhauspraktikum in einem Zimmer um eine Urinprobe eines Patienten zu nehmen.Irgendwie kamen wir dann auf das Thema "BEruf",und er hat mir von seiner Bundeswehrkarriere erzählt.Daraufhin habe ich ihm dann gesagt,wie gerne ich doch Medizin studieren würde und dann ging es los:"STUDIERE BEI DER BUNDESWEHR[...],das STudium ist super,du wirst nebenbei auch wirklich bezahlt[...]musst dich nicht lange verpflichten...

    Kennt sich jemand mit den Humanmedizinstudiengängen bei der Bundeswehr aus??Kann jemand Tipps geben??

    Wäre echt klasse,auf der BW Homepage sind die Infos näml. nicht gerade detailliert!!...


    Danke,


    Niki.



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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Liob
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    bei uns fahren auch Notärzte aus der Bundeswehr. Eine habe ich mal danach gefragt. Es klang nicht besonders vielversprechend. Du mußt dich über 19 Jahre verpflichten. Vor dem Studium mußt du deine Grundwehrausbildung abschließen. Während des Studiums wirst du gut bezahlt. Es sind semester, keine trimester, wie sonst beim Bund üblich. Nach dem Studium werden fast alle zu Allgemeinmedizinern ausgebildet. Du hast quasi keine Chance z.B. Chirurg zu werden. Nach der Facharzt Ausbildung wirst du, ich glaube 2 Jahre, in einem Bundeswehrkrankenhaus eingesetzt. Das ist ein normales Krankenhaus, halt hauptsächlich mit Patienten von der Bundeswehr. Danach versauerst du als Truppenarzt bis zum ende deiner Dienstzeit. Ich kenne keinen Arzt, der länger, als unbedingt nötig zum Bund gegangen ist. Ist aber alles Hörensagen!



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  3. #3
    Klugscheisser (c;
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    PJ
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    Jo ich kann da was zu sagen:

    Verpflichtungszeit 17 Jahre
    9 Monate Grund- und Offiziersausbildung.
    Studium an einer normalen Uni in zivil.
    Um Facharzt zu werden musst Du sehr gut sein, ist eher die Ausnahme.

    Aber wenn Du Dich ausführlich und auch unverbindlich informieren willst, mach einen Termin mit einem Wehrdienstberater beim Kreiswehrersatzamt, letzteres findet sich im Telefonbuch.



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  4. #4
    die Schokohexe
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    22.02.2005
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    Hi!

    Genau das habe ich mir auch überlegt und war dann auch erstmal beim Wehrdienstberater...Der war zwar sehr nett, erzählt einem aber im Grunde das Blaue vom Himmel. Er hat mir viel Infomaterial mitgegeben und im Anschluss daran habe ich das Internet durchforstet und ein paar Komentare von Leuten entdeckt die das über die Schiene Bundeswehr gemacht haben...Von dort kam der Tip, vorher einen Truppenbesuch zu machen, sprich sich mal einfach eine Kaserne anzusehen und ausßerdem ein Praktikum in einem Bundeswehrkrankenhaus zu machen.

    Wehrdienatberater angerufen, mir die Nr. vom Bundeswehrkrankenhaus in Koblenz geben lassen und dort ein Tagespraktikum klargemacht, was übrigens ohne Probleme ging. Es wäre auch möglich gewesen, ein 1-2wöchiges zu machen, hatte aber dazu in dem Moment keine Zeit, musste mich halt schnell entscheiden.Dieser Tag war alleine schon sehr aufschlussreich und ich habe infolge dessen mich gegen ein Studium bei der BW entschieden. KEIN EINZIGER Arzt, mit dem ich dort gesprochen habe, und das waren 6 - 7, die auch über die Bundeswehr studiert haben, haben mir dazu geraten. Sie sagten alle ziemlich einstimmig, dass sie es auch für sich selber nicht nochmal machen würden, und die Entscheidung, bei der BW zu studieren im Nachhinein bereuen. Folgende Gründe:

    - du musst dich für min. 17 Jahre verpflichten

    - kaum Chancen, einen Facharzt zu machen

    - vorwiegend eingesetzt als Trupparzt

    - viele Auslandseinsätze, und es sollen angeblich noch mehr werden


    ... und noch ein paar Sachen, die mir jetzt nicht mehr so spontan einfallen.

    Ein Anästhesist, der zivil studiert hatte und mit dem ich während ich bei ner OP dabei war, viel Zeit hatte, zu quatschen, war aber ziemlich zufrieden mit seiner Arbeitsstelle, denn man bekäme ganz anständig Geld und zudem seien die BW-Krankenhäuser relativ gut ausgerüstet - vom technischen Standard her.

    Ansonsten machte das Krankenhaus auf mich einen sehr guten Eindruck, sehr angenehme Atmosphäre, du wirst höflich und zuvorkommend behandel, wobei sie ja einen auch nicht vergraulen wollen...egal...

    Ansonsten musst du halt einen Offizierstest oder so machen, da ist Sportprüfung und ein mathematischer Test und noch irgendwas dabei, weiß nicht mehr genau...(hab auch leider die Unterlagen schon weggeschmissen...)
    Deine Abinote spielt dabei so gut wie gar keine Rolle, außer es ist wirklich etwas im 3,x Bereich, dann kann es sein, dass du vieleicht ein halbes Jahr oder so warten musst.
    3 Monate Grundausbildung ist mit drin, ich glaube, danach darfst du studieren gehen...würde dafür jetzt aber nicht meine Hand ins Feuer legen.

    Außerdem ist es so, daß demnächst - wenn nicht mittlerweile schon passiert -
    drei kleinere BW-Krankenhäuser geschlossen werden sollen, sieht bei normalen Krankenhäusern wohl aber auch nicht gerade viel rosiger aus...

    Okay, ich denke das war alles was mir dazu noch einfällt, aber um alle Fakten zu erfahren, am besten Kreiswehrersatzamt anrufen...

    Ich hoffe du kannst mit dem was ich geschrieben habe was anfangen.

    Gruß, Küken



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  5. #5
    Klugscheisser (c;
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    Marburg
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    PJ
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    Zu dem Thema die Abinote spielt keine Rolle:

    Theoretisch tut sie das zwar nicht, aber ich habe keinen kennengelernt dessen Note schlechter als 2,2 war. Die Meisten waren deutlich besser. Von Deinem Abischnitt hängt auch wieder ab an welcher Uni Du studieren kannst.

    Alle Unis stehen nicht zur Wahl und manche sind, wie überall, begehrter als andere.

    Das mit der Facharztausbildung ist aber auch kein Geheimnis und wird einem gesagt.

    Und nochmal 2 Monate Grundausbildung
    2 Monate Truppenpraktikum/seemännische Grundausbildung
    2 Monate Sanitätsoffiziersanwärter-Lehrgang in München
    2 Monate Streitkräfte-spezifische Offiziersausbildung,
    dann noch Urlaub und der ganze Schnickschnack überall ein paar Tage mehr
    -> 9 Monate

    Heisst wenn Du zum 1.7. bei der BW eingestellt wirst, fängst Du zum SoSe an.
    Wenn Du zum 1.1. eingestellt wirst zu WiSe.

    Liegt mir fern für die BW zu werben, aber ich hab übrigens als Studi keinen getroffen der mir je geraten hätte überhaupt Arzt zu werden... Nur mal angemerkt.
    Ich würde es auch keinem raten.

    BW ist natürlich nicht jedermanns Sache. Man muss halt auch noch Offizier werden wollen. Weil das ist man dann eben auch noch.

    Einstellungsprüfung:
    -Allg. Tests
    -Gesundheitsprüfung
    -naturwissenschaftliche Tests (wie ehemals der Medizinertest)
    -psychologische Tests
    -Sporttests
    -Konzentrationstests
    -Aufsatz
    -freies Reden /Diskussionfähigkeit
    -Einstellungsgespräch

    dazu bist Du drei Tage in einer Kaserne in Köln.

    Tjo, das erstmal... lass Dich nicht von Halbwissen verunsichern.

    Gruss
    Geändert von Honigkaefer (02.03.2005 um 06:19 Uhr) Grund: was vergessen



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