Ich habe gerade im Musikmagazin Visions einen Artikel über das Leben und Schaffen von Nine Inch Nails Gründer Trent Reznor gelesen. Der Untertitel "Einmal Hölle und zurück" trifft es ganz gut. Der Mann hat eindeutig einen Hang zur Selbstzerstörung. Aber jetzt zum interessanten Teil: Reznor hat er zählt, es sei für ihn und eigetlich für alle Musiker das allerallergrößte, auf der Bühne zu stehen und zu sehen und zu fühlen, dass die eigene Musik so vielen anderen Menschen etwas bedeutet. Umso größer sei hinterher die Leere, die man empfindet. Und die könne man nur mit Drogen füllen. Ist das der Grund, warum so viele Musiker Suchtprobleme haben? Ich meine, eins ist ganz offensichtlich: diese Menschen leben zwischen zwei Extremen. Zwischen den allergrößten Glücksgefühlen, die man sich nur vorstellen kann und dem totalen Absturz durch Drogen und Alkohol. Ist beides miteinander verknüpft? Kann man das eine nicht ohne das andere erreichen? Hm, nur so ein Gedanke. Vielleicht fällt ja jemand anders auch was dazu ein.