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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    31.05.2005
    Beiträge
    14
    Moin!!

    Mir wird immer wieder gesagt, dass das Medizinstudium eigentlich "jeder Idiot" (entschuldigt die Wortwahl, das Zitat stammt nicht von mir !) schaffen kann, wenn er nur genügend paukt - stimmt das so?

    Anders gefragt: Ist das Medizinstudium intellektuell anspruchsvoll oder pures auswendiglernen?

    Freue mich auf eure Antworten!

    Gruß,
    Flotti



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  2. #2
    Inflatable... Avatar von Cuff
    Mitglied seit
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    Stex
    Beiträge
    579
    Ich denke man muss GRUNDSÄTZLICH unterscheiden zwischen Studium und Beruf...



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  3. #3
    Abiturientin-007/aOMTM Avatar von Wombat
    Mitglied seit
    25.04.2005
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    in weiter Ferne (zeitlich und örtlich)
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    1.263
    Und wo liegt da genau der Unterschied?
    "For I am John Dorian, King of the Nerds."



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  4. #4
    Scutmonkey Deluxe Avatar von Hellequin
    Mitglied seit
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    7.165
    Als Medizinstudent lernt man recht viele Fakten auswendig, hierzu brauch man vorallem ein gutes Gedächtniss (wobei natürlich Verständniss dem Lernen enorm hilft, aber mitunter halt zeitlich nicht möglich ist). Um als Arzt irgendwann einmal die richtige Diagnose zu stellen, muss man halt in der Lage sein, die verschiedenen gelernten Fakten sinnvoll zu verknüpfen. Das wäre dann der intellektuelle Anteil. Natürlich hängt das ganze auch ein Stück von der Lerntechnik des einzelnen ab.
    In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*

    Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
    - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
    Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!



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  5. #5
    Inflatable... Avatar von Cuff
    Mitglied seit
    02.03.2005
    Ort
    Marburg
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    Stex
    Beiträge
    579
    Das Studium kann sehr lernlastig geprägt sein, weshalb ein guter Lerner, sofern er einen gesunden Verstand und Ausdauer besitzt die Vorklinik - oft als "schwerste" Hürde betitelt - schaffen sollte.

    In der Klinik wirds dann anschaulicher und das Lernen fällt einem leichter. Es steht nicht mehr immer das Pauken im Vordergrund. Vieles passiert im Sinne des Learning-by-doing oder des POL (Problemorientiertes Lernen). Soll heißen, dass sich einem vieles aus Zusammenhängen erschließt.
    Sind also in der Vorklinik noch die Ausdauer und das geistige Fassungsvermögen entscheidend, kommt es in der Klinik eher auf eine gute Kombinations- und Deduktionsgabe an.

    Der eigentliche Bruch kommt allerdings erst im Beruf, da sich einem hier erst das wahre Spektrum der Medizin eröffnet. Es ist längst nicht jeder der ein Medizinstudium abschließt auch zum Arzt geeignet. Weshalb ja heute viele den anderen Weg wählen und sich in der Wirtschaft oder ähnlichen Bereichen verdingen.
    Im Beruf kommt es nämlich nicht in erster Linie auf die Lerngabe an, sondern eher auf Selbstvertrauen, Verantwortung und je nach Fach sogar "Können". Längst nicht jeder wird einfach so Chirurg, um ein Beispiel zu nennen. Viele besitzen das erforderliche Fingerspitzengefühl (ich weiß, es geht auch anders *g*) nicht oder stehen mit der OP an sich auf Kriegsfuß. Da könnte man jetzt noch etliche andere Fachbeispiele nennen.

    FAZIT: Ich denke das Studium können viele schaffen, die sich auf ihre Hinterbeine setzen. Den einen wird's leichter fallen (man trifft sie häufig abends in der Stadt), den anderen vielleicht etwas schwerer (sie haben das Gefühl nichtmal mehr ein fachfremdes Buch lesen zu können geschweige denn so etwas wie Freizeit zu haben). Grundsätzlich kann es fast jeder SCHAFFEN, aber die Bewältigung und der intellektuelle Anreiz liegen hauptsächlich im klassischen Arztberuf, weshalb hier viele resignieren.



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