teaser bild
Seite 1 von 13 1234511 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 62
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von sigmund
    Mitglied seit
    12.04.2002
    Ort
    Heidelberg
    Semester:
    4
    Beiträge
    18
    Viele machen sich lustig über die Arbeit eines Psychotherapeuten, sei ja überhaupt keine Arbeit, zuhören und in den Sessel furzen...
    HAHA! Die Belastung, der ein Analytiker ausgesetzt ist, wohl gemerkt die psychische, wird unterschätzt. Ohne die spezielle Ausbildung im komplexen Umgang mit psychisch Kranken würden die Therapeuten vom ersten Kontakt an selbst psychische Störungen entwickeln, oder tun sie das so und so??? Gerne würde ich in Richtung Psychiatrie gehen, leider schrecken mich die Analytiker, Therapeuten, Psychologen und Psychiater mit ihren eigenen psychischen Erkrankungen und ihrer stark ausgeprägten Psychopathologie ab, muss einen dieser Beruf denn zwangsläufig krank machen?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    zwischen Tür und Angel Avatar von Nico
    Mitglied seit
    14.11.2001
    Ort
    war mal Hamburg und Mainz
    Semester:
    nix
    Beiträge
    889
    Schwierig...
    Ich möchte später auch in der Psychiatrie arbeiten. Eine Freundin von mir hat ihr AIP in der Psych gemacht und macht jetzt ihre Weiterbildung dort. Sie ist zufrieden damit.
    Du machst auch Selbsterfahrung im Rahmen der Ausbildung und Supervision. Dort lernst DU dann, mit deinen Gefühlen und Reaktionen klarzukommen.
    Aber es gibt auch Therapeuten, die es nicht lange aushalten - das liegt aber dann an deren Persönlichkeit.

    Kopf hoch



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    endlich fertig! Avatar von lala
    Mitglied seit
    25.03.2002
    Beiträge
    1.338
    Sigmund, Du schmeißt da einfach nur so mit Begriffen und Vorurteilen (?) um Dich..

    Kennst Du überhaupt Psychologen /Psychiater oder hast eigene Therapie-Erfahrung?

    "In Richtung Psychiatrie" ?

    Unterscheide erstmal die Psychiatrie von der Psychologie, dann gibt es da die ärztlichen Psychotherapeuten und die psychologischen Psychotherapeuten. Und die Psychoanalytiker machen auch wieder ganz andere Dinge als z.B. die VT`ler (Verhaltenstherapie).
    Ich persönliche halte z.B. viel von VT, aber die Psychoanalyse mit Freud und Co ist mir etwas suspekt.

    Und: Psycho-Probleme bei Psychologen und Psychiatern sind denke ich nicht häufiger als bei anderen Menschen, nur diese beschäftigen sich halt mehr mit ihren Problemen und sind sensibler und introspektionsfähiger...

    Gruß,

    doclala



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    zwischen Tür und Angel Avatar von Nico
    Mitglied seit
    14.11.2001
    Ort
    war mal Hamburg und Mainz
    Semester:
    nix
    Beiträge
    889
    Ich glaube nicht, dass es hier darum geht, mit Vorurteilen oder Begriffen um sich zu werfen!

    Woher soll jemand im 4. Semester sich damit auskennen?

    Und: Selbst wenn man die Begriffe kennt und weiss, was dahinter steht, so weiss man noch immer nicht, welche Belastung der Beruf mit sich bringt.

    Abgesehen davon ist der Beruf "Arzt" immer belastend in irgendeiner Form. Die Frage ist, wie man selbst damit umgeht und welchen Ausgleich man hat.

    Gruß an euch beide



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von sigmund
    Mitglied seit
    12.04.2002
    Ort
    Heidelberg
    Semester:
    4
    Beiträge
    18
    Ich wollte in meinem Posting nicht so genau differenzieren, einfach mal alles in einen Topf werfen!
    Ich bin mir durchaus bewußt, dass es große Unterschiede gibt, sowohl bei Psychiatern, als auch bei Psychologen.
    Einblicke hatte ich bis jetzt in die Psychotherapie an einer Klinik für Psychosomatik. Musik-, Kunst-, Gestaltungs-, Bewegungs-, und Gesprächstherapie. Gesprächstherapie natürlich nur eingeschrenkt. Außerdem war ich 3 Monate in der Supervision mit den Therapeuten und Ärzten. Erst nach einiger Zeit konnte ich die Tiefe der psychischen Probleme der Patienten erkennen (es war eine Privatklinik, vom Lufthansa-Manager bis zum Allgemeinmediziner über Lehrer und Autoren war alles vertreten), da die Patienten anfangs einen relativ normalen Eindruck gemacht haben. Ich bin sehr beeindruckt von den Fähigkeiten der Therapeuten, jedoch ist die Konzentration der Arbeit auf psychische Störungen sehr anstrengend und der Umgang für den Therapeuten selbst ebenfalls sehr schwierig. Speziell die Freud´sche Psychoanalytische Therapie, d.h. die Anwendung der Psychotherapie verändert den Therapeuten sehr, viele Laien beurteilen diese Veränderung als psychische Störung und halten den Therapeuten selbst für psychotisch. Grundsätzlich aber wollte ich nur feststellen, dass fast alle Mitglieder obiger Berufsgruppen, die ich kenne, entschuldigt, einen kleinen "Schaden" haben!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 13 1234511 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook