Ich glaub, ich steh auf dem Schlauch. Im Lehrbuch Anamnese und Befund von J. Dahmer gibt es die Tabelle 6.2 (ich wusste nicht, ob ich sie genauso abschreiben durfte, darum beschreib ich sie mal – wird aber unübersichtlich). Die Überschrift ist:
Krankheitsrisiko bei Übergewicht. Unter den Titeln mäßiges und starkes ÜG sind Erkrankungen aufgeführt wie z.B. KHK, Hypertonie, Insulinresistenz u.a.m.
Das kann ich mir noch erklären. Aber unter leichtes Übergewicht fallen:
bestimmte Neoplasmen, Hormonveränderungen, polyzystisches Ovar, Fertilitätsbeeinträchtigung, Rückenschmerzen, fötale Defekte.
Was ist da denn los ?!
Ich kann mir da nichts erklären, nicht eine lausige Erkrankung !
Leichtes Übergewicht und so üble Dinger als Risiko. Und bei mäßigem oder starkem ÜG hab’ ich das Risiko für diese Krankheiten dann nicht mehr – oder ist das als sozusagen kumulativ anzusehen ? Ist das einfach ein statistisches Dingens, also eine Gruppe Personen - viele haben leichtes Übergewicht und auffallend oft Rückenschmerzen oder lassen sich diese Krankheiten auf etwas „handfestere“ physiopathologischen Mechanismen zurückführen ?
(Aus dem Text ergibt sich auch nichts. Ist da weiters nicht schlimm, es geht in dem Kapitel ja um Anamnese und allgemeinen Eindruck – AZ, EZ, BMI u. so, die Tabelle steht da nur so im Raum).
Vielleicht weiß jemand Rat.