Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte

[Fr.Pelz]

Hach hier ist alles konfus. Ein Kollege ist mit Angina schön weiter arbeiten gegangen und darf jetzt mit Myokarditis 6 Wochen liegen. Ein anderer ist in nicht-genehmigten Urlaub gefahren und jetzt bin ich auf einer Station eingeteilt, darf aber den einen Kollegen im OP vertreten und den anderen auf seiner Station bzw erbe einiger seiner Dienste. Das ist echt lustig. Heute dann mal wieder nach langer Zeit erster 24-h Dienst und mein Pieper geht nicht.

Hach ja, bin nur milde gestresst.

[Muriel]

Ungenehmigter Urlaub und wegfahren? Missverständnis oder Chuzpe?

[Reflex]

Bei mir ist es ja in der Institutsambulanz eher überschaubar und sehr ruhig, aber die Vetretungssituation für den Kollegen, der die Tageskliniken macht, ist einwenig suboptimal geregelt. Ich darf dann noch zusätzlich zum vollen Ambulanzterminkalender da einspringen und mache quasi alles in der Mittagspause. Es packen zwar alle kräftig mit an (Oberärzte, Psychologen, Pflege) um es zu wuppen. Da bin ich sehr dankbar und es läuft immer irgendwie. Aber so ganz gerecht werden ich weder meinen Ambulanzpatienten noch den Tk Patienten in der Zeit.

[Fr.Pelz]

Naja es hätte wohl genehmigt werden sollen nach Absprache mit den übrigen Kollegen der Station, allerdings ist der Rotationsplan erst 2 Wochen vorher rausgekommen, da hat das wohl mit der Absprache nicht mehr geklappt...

[tragezwerg]

Heute hat doch tatsächlich der berüchtigte Chefarzt einer operativen Abteilung versucht mich zu verarschen (er kommuniziert absichtlich relevante Infos am OP-Tisch nicht, um dann nen Grund zum Meckern zu haben, wenn der Anästhesist ungebremst ins Chaos schlittert...die Persönlichkeitsstruktur dieses Menschen ist recht originell)
Diesmal hab ich aber aufgepasst und ihn auflaufen lassen...man hat ihm richtig angesehen dass er das blöd fand. Strike!