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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #38231
    Diamanten Mitglied
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    Kann nur von uns berichten, nehme aber mal an, dass das woanders/bei Erwachsenen ähnlich läuft: Wir nehmen Kontakt mit den Kollegen der Zielklinik auf, schildern den Fall und wieso wir verlegen wollen. Im Idealfall sagen die Kollegen dann "alles klar, dann schick den mal". Meist einigt man sich aber auf einen Termin zur Verlegung, der für die aufnehmende Klinik passend ist und telefoniert im Vorfeld noch siebenundzwanzig Mal miteinander. Freundlicherweise faxt man auch vorher einen vorläufigen Brief, damit die Kollegen wissen, was sie erwartet. Transport organisieren wir hier über die Feuerwehrleitstelle, wenn er bodengebunden stattfinden soll, Luft entweder direkt mit dem ADAC oder auch über die Feuerwehr (da kann es ggf. sinnvoll sein, vorher mit der Krankenkasse bzgl. Kostenübernahme zu sprechen). Ansonsten hab ich sowas einfach immer die älteren Kollegen oder die OÄ gefragt, insbesondere zur Organisation des Transportes - was auf dem Transportschein stehen muss etc. wissen häufig auch die Stationssekretärinnen, falls ihr sowas habt



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  2. #38232
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von *milkakuh* Beitrag anzeigen
    Im Vordergrund steht aktuell eine exazerbierte COPD. Eine Verlegung wäre somit eigentlich eher in eine internistische Abteilung notwendig und müsste mindestens mit qualifiziertem Krankentransport ggf. sogar mit Notarzt erfolgen. Wie organisiert man sowas im Inland und wer zahlt das?
    Ist der Patient nicht dazu zu überreden, die Exazerbation der COPD jetzt in Eurer Inneren behandeln zu lassen und im Anschluß -falls er dann reisefähig ist- alleine, bzw. in Begleitung von Angehörigen nach Hause zu fahren?
    Über wieviele Kilometer reden wir eigentlich?
    Hat der Patient eine ADAC-Plus-Versicherung? Dann kann er vom ADAC ggfs. unkompliziert heimatnah verlegt werden. Allerdings nur, wenn es sich um einen Unfall, oder um eine nicht absehbare Erkrankung handelt. Bei einer exazerbierten COPD ist es also ohne weitere Informationen über die Erkrankungsschwere und den Zustand des Patienten kurz vor Antritt der Reise nicht ganz einfach zu entscheiden, ob der ADAC den Rücktransport übernimmt, oder nicht. Falls die ADAC-Plus-Versicherung besteht, lohnt sich aber ein Anruf beim ADAC, um das zu klären.



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  3. #38233
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
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    ADAC? Das ist doch ein Patient im Inland. Da würde ich eher an DRK, Malteser etc denken.

    Die Frage ist halt, ob die Krankenkasse eine nicht notwendige Verlegung übernehmen wird und wie das da mit der Ausstellung von Transportscheinen ist.
    Was der Patient aber immer machen kann, ist natürlich selbst die Fahrt mit dem DRK zu bezahlen.
    Ob die Zielklinik Kapazitäten hat, sollte natürlich vorher geklärt werden.



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  4. #38234
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von Heerestorte Beitrag anzeigen
    ADAC? Das ist doch ein Patient im Inland.
    Wenn indiziert (Unfall, nicht erwartbare Erkrankung) transportiert der ADAC auch im Inland, wenn eine ADAC-Plus-Versicherung abgeschlossen wurde.



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  5. #38235
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Verlegungstransporte sind eigentlich Sache der Rettungsdienste. Ich würde nur bei der Kasse abklären, ob der Transport gezahlt wird. Das kann man schon so mit Argumenten versehen, dass es klappt.
    Ansonsten: Ziel-Krankenhaus anrufen und Verlegung absprechen. Klären, ob es ein Krankentransport sein kann oder ob da ein Arzt dabei sein muss. Leitstelle anrufen und den Transport vereinbaren. Schlimmstenfalls muss der Patient die Verlegung zahlen, wenn sie als nicht indiziert angesehen wird.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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