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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #39546
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Das ist eine extrem naive Sichtweise, die IMHO zeigt, dass du vom Ausland nur sehr wenig Ahnung hast.

    Im englischsprachigen Raum ist es z.B. üblich, dass man Referenzen angeben muss, und sich der potenzielle Arbeitgeber direkt beim derzeitigen/früheren Arbeitgeber informiert. Dagegen ist die deutsche Variante mit den Arbeitszeugnissen für unfähige Mitarbeiter ein viel größerer Schutz. (Leider!)
    Kannst du es bitte Unterlassen irgendwas in meine Beiträge hineinzuinterpretieren und dies als "naiv" zu bezeichnen und mir generell zu unterstellen, dass ich keine Ahnung vom Ausland habe. Das zeugt für mich von schwerer Überheblichkeit.
    Wo habe ich gesagt, dass es im englischsprachigen oder spanischen oder französischen Ausland einfach ist? Nirgends oder? Mir war bereits bekannt, dass es dort Empfehlungsschreiben gibt (z.B. von 2 unterschiedlichen Oberärzten) oder die Abteilung sich anderweitig informiert.
    Ich habe lediglich bemerkt, dass Arbeitsszeugnisse unüblich sind wie in DE und sie auch nicht der Bewerbung beigefügt werden. Da sie ja eh wenig aussagekräftig sind, ist es fragwürdig an ihnen so festzuhalten . Wie man weiß, telefonieren oder informieren die Leute sich anders, gerade WEIL man so wenig auf die Arbeitszeugnisse geben kann. Wahrscheinlich ist das kein Zeitvertreib oder?
    Naiv mag es sein allein auf Arbeitszeugnisse zu vertrauen.

    Beim letzten Mal hast du mich beleidigt und mir gesagt, ich habe keine Ahnung von GB, nur weil ich dir nicht zugestimmt habe, dass GB ausschließlich aus sozialen Brennpunkten besteht.
    Ich frage mich, mit wem man es hier manchmal zu tun hat.

    Bitte die Beleidigungen für sich behalten und einfach sagen: Ich sehe das anders.
    Danke!
    Geändert von daCapo (22.05.2021 um 11:13 Uhr)



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  2. #39547
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Da gibt es eine ganz klare Rechtssprechung. Man kann praktisch jeden Satz überprüfen lassen über die gängigen Arbeitsrechtswebseiten und schauen, ob das überhaupt erlaubt ist.
    Bei Note 4-6 ist nicht mehr von einem "Wohlwollen" auszugehen und dann muss man das auch begründen können vor einem Gericht.
    Ich finde, du hängst dich hier zu sehr an Schulnoten auf, die anfürsich gar nicht existieren. Tabellen, in denen man die Superlative zählt und einer Zahl von 1 bis 6 zuordnet, sind vage Interpretationshilfen und berücksichtigen weder ganze Sätze noch den Gesamtkontext eines Absatzes. Wie ich schon schrieb gibt es reichlich Möglichkeiten, ein wohlwollendes und ausreichend objektives Zeugnis zu schreiben, das den Bewerber trotzdem als Landmine outet. Google doch einfach mal. Es gibt auch gedruckte Ratgeber im Buchhandel, wie man als Arbeitgeber solche Aussagen verpackt, ohne sich juristisch angreifbar zu machen. Das ist in vielen Branchen kein ganz so seltenes Szenario und ja auch überhaupt erst der Grund, dass sich dieses schwülstige Zeugnissprech entwickelt hat.

    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Tja und dann kann man schon behaupten (nicht pauschal aber als Trend), dass in den Zeugnissen faktisch nix negatives stehen darf bzw. nix, was dem Arbeitnehmer unnötig Steine in den weg legt.
    Behaupten kann man vieles. Fraglich ist, ob es alleine dadurch richtiger wird. ;) Davon abgesehen sind negative Aussagen und solche, die einem Arbeitnehmer unnötig Steine in den Weg legen, zwei verschiedene Dinge.



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  3. #39548
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    So wirklich NEU ist die Diskussion um Arbeitszeugnisse nicht
    https://www.monster.de/mitarbeiter-f...fmodell-66735/



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  4. #39549
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    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    Ich finde, du hängst dich hier zu sehr an Schulnoten auf, die anfürsich gar nicht existieren. Tabellen, in denen man die Superlative zählt und einer Zahl von 1 bis 6 zuordnet, sind vage Interpretationshilfen und berücksichtigen weder ganze Sätze noch den Gesamtkontext eines Absatzes. Wie ich schon schrieb gibt es reichlich Möglichkeiten, ein wohlwollendes und ausreichend objektives Zeugnis zu schreiben, das den Bewerber trotzdem als Landmine outet. Google doch einfach mal. Es gibt auch gedruckte Ratgeber im Buchhandel, wie man als Arbeitgeber solche Aussagen verpackt, ohne sich juristisch angreifbar zu machen. Das ist in vielen Branchen kein ganz so seltenes Szenario und ja auch überhaupt erst der Grund, dass sich dieses schwülstige Zeugnissprech entwickelt hat.
    https://www.merkur.de/leben/karriere...-10352892.html
    https://www.arbeitszeugnis.de/Notenskala.php
    https://www.karriereakademie.de/arbe...ierungen-noten
    Kann man hier einfach nachschauen...die Notenskalen; bei der Gesamtbeurteilung maximal Note 3. Und Chefs und Personaler lesen auch nicht unbedingt ein Zeugnis komplett, sondern nur formale Fehler (sehr schlecht!), Tätigkeitsbeschreibung, Gesamtbeurteilung, Kündigungsgrund (am besten eigener Wunsch) und letzte Zeilen.

    Ein hoher Aufwand den man da betreibt für jmd. der schon weg ist. Dafür Extra ein Buch kaufen. Ein sehr kurzes Zeugnis kann "Unzufriedenheit" ausdrücken. Trotzdem ist es alles sehr im Graubereich.
    Wie in den Artikeln oben zu lesen ist: Die Zeugnisse sind oft ungenau, voller Formfehler, wenig sorgfältig, wenig aussagekräftig
    Geändert von daCapo (22.05.2021 um 12:04 Uhr)



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  5. #39550
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Ein hoher Aufwand den man da betreibt für jmd. der schon weg ist. Dafür Extra ein Buch kaufen.
    Als Chefarzt vielleicht nicht. Es gibt aber HR-Menschen, die beschäftigen sich mit derartigen Themen hauptberuflich. Die haben sehr wohl Ahnung vom möglichen Spielraum. Dass das in der Learning-by-error-and-crashing-into-the-wall-Medizinerwelt nicht die Regel ist mag stimmen. Aus der mangelnden Kenntnis eines Chefarztes kannst du trotzdem nicht die falsche Behauptung ableiten, in einem Arbeitszeugnis dürfte pauschal nichts Negatives stehen. (Das würde man im Zweifel natürlich gerade nicht durch Baukastensätze zum Ausdruck bringen, wie sie in den einschlägigen Tabellen für schlechte Schulnoten gelistet werden.)
    Geändert von Endoplasmatisches Reticulum (22.05.2021 um 13:14 Uhr)



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