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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Ich habe auch geschwankt. Sah die Ketonkörpersynthese dennoch als wahrscheinlicher an.

    Aber: Aktivator der Harnstoffbiosynthese sind Glucocorticoide. Nach längerer Nahrungskarenz hat man auch erhöhte Glucocorticoidwerte. Somit müsste das auch stimmen.



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  2. #7
    Unregistriert
    Guest
    Vielleicht läßt sich die Harnstoffantwort anders ausschließen:
    Harnstoffsynthese ist IMO einer der Prozesse die in der Leber am meisten Energie benötigen. Bei langandauernder Nahrungskarenz hat auch die Leber ein kleines Energieproblem. Es wäre dann nicht sinnvoll Energie in der Harnstoffstoffwechsel zu verlagern oder? Es gibt schließlich noch andere Wege den beim AS-Abbau freiwerdenden Ammoniak zu entsorgen (Gln-Synthetase und ox. desaminierung in der Niere -> Ammoniakausscheidung...)
    Vielleicht hilfts ;) ... Glückauf aus Bochum und viel Glück und Erfolg uns allen für morgen. Neuro scheint ja in zu sein dieses Mal ...



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  3. #8
    Platin Mitglied Avatar von OliP
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    Hatte da noch nen anderen Ansatz zu:
    Also das Ketonkörper anfallen fand ich substanziell richtig!
    Das gibt dann ne hübsche leicht nicht-resp. Azidose!
    Wir müssen also Protonen los werden und das geht am Besten über die Niere!
    Also wird die Harnstoffsynthese gedrosselt, die hepatische Glutaminase runtergeregelt, die periportale Glutaminsynthetase hochgefahren (damit das Ammonik am Glutamin bis zur Niere kommt)
    In der Niere angekommen kann dann über die aktivierte renale Glutaminase NH3+ mobilisiert werden, welches dann ins Lumen diffundiert und Protonen bindet (NH4) und sie so ausscheiden hilft.
    Nur so ne Idee halt!
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  4. #9
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    Spät aber denoch
    längeres Fasten sind ca. fünf bis sechs Wochen. Das ist der Punkt, an welchem das Gehirn anfängt, Ketonkörper anstatt Glucose zu verstoffwechseln. Damit sinkt der gesamte Energiebedarf des Körpers beträchtlich. Nun denn: da die Leber jetzt im Prinzip nur noch für Blutzellen Glukoneogenese machen muss, kann sie diese herunterfahren --> die Harnstoffbiosynthese nimmt ab.
    Die Stickstoffbilanz bleibt aber trotzdem negativ: Wenig Stickstoffausscheidung macht bei gar keiner Stickstoffaufnahme immernoch einen netto Stickstoffverlust...
    Hoffe konnte noch jemandem Helfen...



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  5. #10
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    Oli P ist meiner Meinung nach schon aufm richtigen Weg. Ich denke es geht um die Acidose. Ausgangsstoff für die Harnstoff BS ist ja nebem Ammonika ja auch HCO3-. Um also nicht noch tiefer in die Acidose zu rutschen, wird der Körper sich hüten weiter Bikarbonat rauszuschleudern. Deswegen wird er den Ammoniak über die bereits erläuterten Wege los: Niere usw. und die HS-BS wird runtergefahren.

    Hoffe, daß hat nicht schon jemand vor mir geschrieben.....



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