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  1. #1
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    nochmal ne physio frage, bei der ich jeeeeedas mal durcheinander komme:

    wenn da steht: "erhöhte extrazelluläre xxx-konzentrationen erhöhen das schwellenpotential" bedeutet das, dass sich das schwellenpotential hin zu positiveren oder zu noch negativeren werten bewegt?!
    diese formulierungen sind immer so undurchsichtig...



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  2. #2
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    Wenn mich jetzt nicht alles täuscht, ist das Schwellenpotential die Grenze bei deren Überschreiten ein Aktionspotential stattfindet. Bei Herzmuskelzellen liegt es bei -65 mV. Wenn dieses erhöht wird, wird es positiver (also meinetwegen -55 mV). So dass ein stärkerer Reiz von Nöten ist, ein Aktionspotential herbeitzuführen.



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  3. #3
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    ja stimmt.
    maaan mäx denk mal klarer!!!
    danke dir.
    edit: wobei... warum ändern calcium konzentrationen das schwellenpotential beim ap? ist das einfach so oder steckt da ein grund hinter?



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  4. #4
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    Also ich fand Deine Frage sehr interessant, und habe jetzt mal danach geforscht:
    Meine Klinke/Silbernagel konnte mir keine Auskunft geben.
    Aber Wikipedia!
    Im Prinzip wird gesagt, dass Calcium-Ionen an den spannungsabhängigen Na-Kanäle (die für das Aktionspotential verantwortlich sind) binden, und so eine Konformationsänderung bewirken, wodurch diese weniger permeabel für Na sind.
    Liegt jetzt eine Hypokalzämie vor, binden weniger Ca-Ionen an die Kanäle wodurch wodurch diese schon eher erregt werden können. Das Schwellenpotential sinkt also.
    Diese Info ist mit Vorsicht zu genießen da sie von Wikipedia stammt, d.h. irgendein Depp kann theoretisch irgendwas da rein geschrieben haben...
    Enttäuschend find ich nur, dass der gute alte Klinke/Silbernagel dazu schweigt.
    Wäre also nett, wenn jmd. anderes dazu sagen könnte.
    Geändert von DAG (25.08.2005 um 12:29 Uhr)



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  5. #5
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    Also was ich meinen Seminarunterlagen entmehmen kann stabilisert das Ca das Membranpotential in dem z.B. an Na+ Kanälen assoziert ist. Sinkt die freie Ca konzentration dann sind diese kanäle praktisch besser aktivierbar es kommt zu einem vermehrten Na-Einstrom.(das Schwellenpotenzial würde sinken).
    Dies ist unter anderem wohl eine Erklärung für die Tetanie bei einer Hyperventilation. Durch die respiratorische Alkalose sinkt die Protonenkonzentration. Dies hat unmittelbar Einfluß auf die freie Calcium-Konzentration da vermehrt Ca-Ionen an Plasmaproteine gebunden werden(Warum das so ist weis ich auch noch nicht). Es kommt somit zur Hypokalzämie und damit zur Übererregbarkeit von Nerven und Muskeln.

    Gruß SDZ



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