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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo!
    Ich bin in der glücklichen Lage, daß ich keinen Studienplatz mehr brauche, da ich mein Staatsexamen schon vor mehr als 30 Jahren abgelegt habe. Zur Zeit wartet mein Sohn auf einen Studienplatz. Zum Wintersemester hätte es klappen müssen, da er schon 7 Wartesemester hinter sich hat. Er bekam wiedereinen Ablehnungsbescheid, da die ZVS nur noch 20% der Plätze nach Wartezeit vergeben kann. In dem Bescheid stand, daß er bei 6 Universitäten am Auswahlverfahren teilnimmt. Hört sich gut an ! Eigentlich sollten die Universitäten die Bewerber aussuchen. Das macht viel Arbeit und war schon im alten Verfahren zu viel. Damals sollten 28% der Plätze so vergeben werden. Jetzt sind es 60%! Die meisten Universitäten haben es sich leicht gemacht und die Vergabe an dei ZVS zurückgegeben. Allerdings verlangen sie, daß die ZVS alle Plätze nach der Durchschnittsnote vergibt. Auch das Nachrückverfahren geht nur nach der Durchschnittsnote.
    Nach diesem Verfahren werden alle Bewerber, die schon seit Jahren warten, weil sie unbedingt Medizin studieren wollen, aus dem Rennen geschmissen.
    Sie haben keine Chance einen Studienplatz zu bekommen. An den meisten Universitäten wird nur noch im WS zugelassen; d.h. einmal im Jahr werden 20% der Studienplätze nach Wartezeit vergeben.
    Ich finde, daß das ein Skandal ist. Ihr könnt Euch das nicht bieten lassen. Für die Studenten, die schon lange warten muß doch zumindest eine Übergangsregelung geschaffen werden, da sonst die ganze Zeit umsonst war.
    Wir haben hier schon Betroffene gefunden, die sogar bereit sind zu klagen. Vielleicht finden sich unter Euch Betroffene, die sich mit den Leuten hier zusammentun. Gemeinsamkeit macht stark!!



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  2. #2
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    26.03.2005
    Beiträge
    547
    Erst einmal: Das neue Verfahren ist nicht "zum Nachteil der Studenten" (bzw. Bewerber, die meintest du vermutlich). Es ist zum Nachteil der WARTENDEN Bewerber. Denn nur deren Quote wurde gekürzt.

    Ich kann verstehen, dass man frustiert ist, wenn man so lange gewartet hat, und es gab im Forum auch schon viele Diskussionen deshalb.
    Allerdings muss man auch sagen, dass man mit 7 Wartesemestern selbst bei ner Wartezeitquote von 25% nicht davon hätte ausgehen können, dass man reinkommt. Auch dann hätte es vermutlich nicht für alle mit 7 WS gereicht.

    Auf der anderen Seite hatten andere Bewerber, die eher auf Note oder Auswahltests und Gespräche (die von mehreren Unis angeboten wurden!) setzten, durch das neue Verfahren größere Chancen. Man kann also nicht sagen, dass das neue Verfahren zum Nachteil aller wäre.

    Ihr Sohn hat gute Chancen, im nächsten oder übernächsten Semester einen Platz zu bekommen und das ist doch nicht mehr soooo lange! Also Kopf hoch!



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  3. #3
    Banned
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    119
    Entweder irgendeinen "Medizinertest" vorschalten für alle Abiturienten, die sich anmelden für`s Losverfahren oder aber alle Abiturienten zulassen, die es wollen.

    Absolut gerecht, jeder hat die gleiche Chance, man kann entweder jedes Jahr antreten oder nur einmal oder dreimal, Wartelisten, um Studienplatzhandel zu unterbinden - basta.

    Und weil`s so schön ist, organisiert die ZVS nur mehr, daß man sich beim Losverfahren eben nur für eine (zwei, drei) Studienrichtungen gleichzeitig melden kann.
    That`s it. Jeder hat die gleiche Chance, je mehr sich bewerben, umso geringer die Wahrscheinlichkeit. Gefangenendilemma.

    Unter den "Auserwählten" lost man nochmals die Studienorte und die ZVS ist beinahe arbeitslos.

    Gerechter geht`s nicht.



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  4. #4
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
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    Zitat Zitat von beachvolleyball
    Entweder irgendeinen "Medizinertest" vorschalten für alle Abiturienten, die sich anmelden für`s Losverfahren ...
    Das hatten wir doch schon und es stellte sich als sinnlos raus.....
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



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  5. #5
    Banned
    Mitglied seit
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    skizzierten Modell das Feigenblatt für irgendwelchen "spezielleren" Fähigkeiten, die man für die Zulassung zum Losverfahren überhaupt benötigen würde. Damit man sich am großen Glücksrad bereits als ein kleinwenig auserwählt fühlen darf.



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