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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Bayer auf Abwegen
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    06.10.2003
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    Vienna
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    Assistenzarzt
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    2.892
    1. In Wien brauchst du kein grosses Latinum, da musst du nur im 2. oder 3. Semester eine Pruefung machen, die aus einem Kreuzwortraetsel und einem Vokabeltest besteht. Keine allzu grosse Huerde also.

    2. Semestergebuehren liegen ab naechsten Jahr 120 Euro unter dem deutschen Schnitt, also eher von Vorteil?

    3. Lebenshaltungskosten werden schlimmer dargestellt als sie sind, zumindest in Wien. Wer keine allzu grossen Ansprueche stellt kann gut wohnen, auch ohne arm zu werden. Lebensmittel sind geringfuegig teurer, das liegt aber an den 10%/20%-Mehrwertsteuersaetzen, die es im uebrigen auch bald in Deutschland gibt, von daher relativiert sich das wieder.

    4. Ich hab vor dem Studium Zivi und RA-Ausbildung gemacht und es keine Sekunde bereut. Unabhaengig von sehr guten Nebenverdienstmoeglichkeiten hab ich stofflich viel fuers Studium mitgenommen, auch wenn das immer gerne in Frage gestellt wird.
    Im uebrigen kann ich es mir kaum vorstellen, dass jemand deshalb Oberarzt wird, weil er vor dem Studium mal ne dritte Sprache gelernt hat oder viel im AUsland war.



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  2. #22
    Banned
    Mitglied seit
    28.01.2006
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    181
    Wenn man allerdings das Studium in Wien oder Österreich absolviert hat und während des Studiums nicht nach Deutschland wechseln konnte, gehen die Schwierigkeiten erst richtig los.

    Denn man hat keine Approbation und bekommt sie mit österr. Studienabschluß in Deutschland auch nicht mehr. Heißt: Man kann zwar in Deutschland arbeiten und sich Ausbildungszeiten holen, muß sich die allerdings im europäischen Ausland (z.B. Österreich) von den dortigen Behörden nach den jeweiligen nationalen Richtlinien (, die mit den deutschen mitnichten ident sind, sodaß die Behörde ständig neue Nachweise fordern kann...) anerkennen lassen, um dann überhaupt zur Facharztprüfung im befreundeten Ausland (z.B. Österreich) antreten zu dürfen.

    Hat man nun das Facharztdiplom im Ausland erworben, wird es automatisch in Deutschland anerkannt. Das kostet viel Zeit und Geld.

    Und erspart u.U. den Anwalt trotzdem nicht.



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  3. #23
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    31.03.2005
    Beiträge
    66
    @bundi
    Ich hab so ne Berufsakademie-Ausbildung (International Business) und nebenher auch Spanisch gelernt.
    Doch an den Unis kümmert sich niemand darum. Ich finde es auch von Vorteil für später, im nicht-medizinischen Bereich was getan zu haben, v.a. im wirtschaftlichen Bereich.
    Aber ein Studienplatz hab ich deshalb noch lange nicht in Sicht. Ich find's echt übel, dass die Unis solche Ausbildungen/Studien nicht berücksichtigen.
    Ich muss mich eher noch rechtfertigen, warum ich den "sowas" studiert habe und nicht eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht habe.....

    Und übrigens:Während der Berufakademie sammelt man Wartesemester!! nur leider nichtgenügend....



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  4. #24
    Banned
    Mitglied seit
    28.01.2006
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    Zitat Zitat von Ellen21
    @bundi
    Ich hab so ne Berufsakademie-Ausbildung (International Business) und nebenher auch Spanisch gelernt.
    Doch an den Unis kümmert sich niemand darum. Ich finde es auch von Vorteil für später, im nicht-medizinischen Bereich was getan zu haben, v.a. im wirtschaftlichen Bereich.
    Aber ein Studienplatz hab ich deshalb noch lange nicht in Sicht. Ich find's echt übel, dass die Unis solche Ausbildungen/Studien nicht berücksichtigen.
    Ich muss mich eher noch rechtfertigen, warum ich den "sowas" studiert habe und nicht eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht habe.....

    Und übrigens:Während der Berufakademie sammelt man Wartesemester!! nur leider nichtgenügend....
    Weil man keine Leute will, die schon mal hinterm Tellerrand waren - je beschränkter der Horizont, umso führbarer die Lemminge.

    In Skandinavien ist das ganz anders - da kann man auch noch mit 40 als früherer Bergbauingenieur mit Familie Medizin machen, wenn`s paßt....



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  5. #25
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    02.11.2003
    Beiträge
    18
    @Ellen21
    Das man mit einer nicht-medizinischen Ausbildung oder einem nicht-„organischen“ Studium (Chemie, Biologie, etc.) bei den Aufnahmegesprächen an einer Medizinischen Fakultät nicht gerade seine Motivation für den Studiengang Medizin zum Ausdruck bringt, liegt mein ich auf der Hand. Auch wenn die Beweggründe (wie bei uns z.B.) für diese Qualifikationen von vornherein auf die spätere Tätigkeit als Arzt gerichtet sind. Natürlich muss man das den Auswahl- Beauftragten an den Unis auch so erklären.
    Der Unterschied liegt wahrscheinlich darin, dass wir eher den Focus schon auf die Zeit nach dem Medizinstudium haben, um sich als fertiger Arzt oder auch Facharzt noch weiterentwickeln zu können oder um auch eine gewisse Absicherung, bzw. Rückfallposition zu haben. Die Meisten, die eine Ausbildung in einem „einschlägigen“ Beruf (RettAss, KPfleger, etc.) machen, denken eher an das Studium an sich. Also Nebenverdienstmöglichkeiten während des Studiums und erleichterter Umgang mit der Materie Medizin an sich. Das kann natürlich jeder so handhaben wie er will.
    Jedenfalls kann ich mir gut vorstellen, dass dich deine Sprachkenntnisse (sofern du sie trainierst) und dein Wirtschaftsstudium später, als fertige Ärztin durchaus weiterbringen könnten. Und wie Gruber richtig sagt, hast du mal hinter den Tellerrand geschaut, was immer eine Erfahrung wert ist. Schließlich spielt der Umgang mit Geld in der Gesundheitsversorgung eine immense Rolle, was immer unterschätzt wird.



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