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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
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    nochmal zur mündlichen Mitarbeit:
    Die Schule verfolgt ja nicht das Ziel nur bestimmte Fertigkeiten und Kenntnisse nach x Wochen in einer schriftlichen Form abzufragen. Nein, Schule soll genausogut auch die weiteren Kompetenzen wie Vorträge halten, Diskussionen führen, Ergebnisse präsentieren etc. vermitteln. Deshalb möchte ich die mündliche Mitarbeit nicht als "Anhängsel" an der harten schriftlichen Erfolgskontrolle sehen.
    Deshalb wäre ich auch strikt gegen ein Modell, wie es sloth beschreibt: Was ergibt sich daraus für ein Unterrichtsklima wenn nur die was sagen müssen, die ihre Note irgendwie aufbessern wollen? Das hätte (min.) 2 Konsequenzen: 1. Die sehr guten Schüler - sofern sie nicht gelangweilt sind und sich aus dem Grund beteiligen - brauchen gar nichts sagen und können die Zeit in der hinteren Ecke absitzen. 2. Die Schüler, die ein Problem mit den sprachlichen Fähigkeiten haben, haben einen noch geringeren Anreiz sich trotz ihrer Schwächen zu beteiligen. Schließlich kommt man ja auch irgendwie mit den schriflitchen Leistungen über die Runden und braucht sich der möglichen "Peinlichkeit" im klassengespräch was "falsches" zu sagen nicht aussetzen.
    Insgesamt also eher eine kontraproduktive Idee

    Außerdem weiß auch jeder Schüler in der Oberstufe, dass die mündliche Note 50% der Zeugnisnote ausmacht. Und wer sich vor dem Hintergrund zurückzieht, weil die Diskussionen ja so "doof" sind und das keinen Spaß macht, ist doch letztendlich selber Schuld!

    Ciao, Lars
    "Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
    Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



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  2. #17
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    Außerdem weiß auch jeder Schüler in der Oberstufe, dass die mündliche Note 50% der Zeugnisnote ausmacht.
    Ach, tatsächlich. Das wäre mir aber neu. Soweit ich mich erinnern kann, gab es bei uns nur 1 Fach, wo die mündliche Note mit ins Zeugnis ging und das wurde uns auch explizit vorher gesagt.

    Generell bin ich in der Frage etwas gespalten. Ich meine, Referate und Diskussionen sind ja ok und können auch in die Note mit einfließen. Aber ansonsten denke ich, das es nicht richtig wäre, immer die mündliche Mitarbeit zu bewerten. Ich hab z.B. in einigen Fächern immer mitgearbeitet, wenn mir was einfiel, aber in anderen Fächern hab ichs halt gelassen, sei es, weil ich dieses Fach gehasst habe oder weil ich keine Ahnung davon hatte. Jemandem, nur weil er nicht zu jedem Thema was zu sagen hat, eine schlechtere Note zu geben, find ich auch nicht wirklich fair.



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  3. #18
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
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    Ist (bzw. war) zumindest bei uns in NRW so. Und die Gewichtung stand am Ende auch noch in diesem Infoheftchen zur Oberstufe drin.

    Außerdem muss man ja nicht zu jedem Thema etwas sagen um ne (sehr) gute Note in der mündl. Mitarbeit zu bekommen - zumindest war das bei uns nicht so. Auch da gilt es einen vernünftigen Maßstab anzulegen (schließlich kann man ja auch in Klausuren eine 1 bekommen ohne alles richtig zu haben).
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  4. #19
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    Na ja, bei uns (in Sachsen) ist das halt nicht so.

    Ich weiß noch genau, wie das in dem Fach (Gemeinschaftskunde) war. Uns wurde gesagt, dass wir für jede Stunde, in der wir gut mitarbeiten, ein Kreuz bekommen. Die Gesamtstundenzahl wurde durch 2 geteilt und das war dann die Anzahl an Kreuzen, die man haben musste, um ne 1 zu kriegen, zwecks Ausgleich für nen schlechten Tag oder Krankheit. So weit, so gut.
    Ich hatte damals im ersten Halbjahr ne 5 im mündlichen und hab mir damit meine Zeugnisnote total versaut. Im zweiten Halbjahr hatte ich dann ne 1 im mündlichen, weil ich mich bei den unmöglichsten Themen gemeldet hab, um dann zu sagen, "ja, das denke ich auch...". Und so hat das die gesamte Klasse gemacht.
    Ich meine, das hätte man auch lassen können, denn produktiv war das ganze trotzdem nicht.



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  5. #20
    Antagonist Avatar von synosoph
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    Das Problem ist nicht die Mitarbeit, sondern das Benotungssystem überhaupt. Die Motivation fürs Mitmachen sollte doch von innen und nicht von außen (durch irgendeine Zahl/Note) kommen.



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