Ahahahahahahhahahahahaaa, ups sorry
Nen Großteil der Abiturienten vom Medizinstudium auszuschließen, ist ja der helle Wahnsinn! Du solltest dir mal das Grundgesetz durchlesen. Die Grundgesetze sind übrigens nicht dazu gemacht worden, um beleidigte Eliteabiturienten zu ärgern.
Weißt du Eva-Marie, für deine Abiturnote interessiert sich im Studium überhaupt keiner mehr. Was jetzt zählt sind die Leistungen die du jetzt und zukünftig bringst. Was du früher geleistet hat, ist nicht mehr von Interesse. Dass Abiturabsolventen diese Leistung erbringen können, wird uns durch die Allgemeine Hochschulreife bescheinigt. Jemand der das Abi "nur" mit 3,9 geschafft hat, hat genug Leistung erbracht um an eine Hochschule/Universität gehen zu können. Dazu zählt auch der Studiengang Medizin.
Mal davon abgesehen hat er zumindest das Abitur in der Tasche, er hat immerhin in allen Fächern die Note ausreichend, und ausreichend ist eben ausreichend und kann niemals als mangelhaft, ungenügend oder grottenschlecht bezeichnet werden.
Aber warum möchten die Unis so gerne Abiturabsolventen mit möglichst hohen Schnitt haben? Glasklar, sie wollen die hellsten Köpfe haben. Aber woran erkennt man die hellsten Köpfe? Oh, bestimmt an den Schulnoten! Dass nicht alle Genies gut in der Schule waren, wissen wir ja zu gut. Mein Lieblingsbeispiel ist immer noch Albert Einstein, der das Abitur nicht geschafft hat, im Polytechnikum nur Bahnhof verstand und in Examen durchgefallen ist, aber die Welt der Physik revolutionierte. Dass alle Einser-Abiturienten automatisch kluge Köpfe sind und alle "Schlechteren" zu dumm fürs Studium sind, kann also nicht richtig sein.
Zurück zur Wartezeit. Jemand der über die Wartezeit einen Studienplatz ergattert, hat einen beschwerlichen Weg gehen müssen. Ihm wurde der Studienplatz auch nicht einfach so geschenkt. Er hat vielleicht ne Krankenpflege-, MTA-, Physiotherapeut- oder Rettungssaniausbildung gemacht und somit für die Medizin wertvolle Erfahrungen gesammelt. Er hat Durchhaltevermögen und starken Willen gezeigt. Und Wille führt zu Leistungen und Erfolg. Das wollen die Unis auch haben und wird mit dem langersehnten Studiumsplatz belohnt. Nur weil da eine antanzt die sich von Warter bestohlen und betrogen fühlt, verzichtet man nicht auf diese Leute. Also hör auf auf diesen Menschen rumzuhacken; sie haben ihren Studienplatz genauso sehr verdient wie ein über Abiturbestenquote zugelassener Student.
Was ich überhaupt nicht verstehe ist deine Einstellung München gegenüber. Hast noch nicht mal richtig angefangen und maulst schon wie sch***e da doch alles ist. Ich verstehe dein Problem überhaupt nicht. Selbst wenn die Studentenzahl dort geringer wäre, würde sich an der Betreuung nichts ändern. Der Prof erinnert sich höchstens an deinen Namen, sonst gehen ihm die Studenten (krass ausgedrückt) ein Dreck an. Er macht seine Vorlesungen und fertig. Oder stimmt dein Weltbild mit dem überein, was Kowallske geschrieben hat: Beitrag
Liebe, Eva-Marie, mach mal schön das erste Semester zu Ende. Vielleicht ändert sich bis dahin dein Bild übers Medizinstudium. München hat übrigens gute Kontakte zur Harvard University, da läuft dir vielleicht das Wasser im Munde zusammen. Sollte bis dahin die Einsicht nicht gekommen sein, dann versuchs wirklich mal mit nem Studienplatztausch. Sei dann aber nicht enttäuscht, wenn das echte Heidelberg nicht deinen Vorstellungen entspricht. Übrigens ist man in Heidelberg, Tübingen, Freiburg und Würzburg auch nur ein Student unter Hunderten. Schön kuschelig wärs nur in Greifswald und Dresden (die übrigens besser als ihr Ruf sind), wenn auch nicht so kuschelig wie inner Schule.