Hallo omega,
alles parallel zu lernen, halte ich nicht für sinnvoll, das Du erstens die ganze Fülle des Stoffes sowieso nicht auf einmal erfassen kann und zweitens Dich schon jetzt total verausgabst. Vorab will ich anmerken, dass ich es auch für fraglich halte, jetzt schon anzufangen zu lernen, da im schriftlichen Physikum teilweise ein so großes Detailwissen verlangt wird und man sich über einen so langen Zeitraum gerade diese Details sowieso nicht merken kann. Außerdem macht erst der nötige (Zeit)druck die Lernerei effizient. Wenn Du unbedingt was machen willst, würde ich Sachen aufarbeiten bzw. vorbereiten, die während dem Studium zu kurz gekommen sind (Ich hatte z.B. in meinem Präpkurs kein Kopftestat gehabt und habe festgestellt, das es nicht wirklich toll ist, Dinge zu lernen, von denen man noch nie etwas gehört hat.).
Ich würde die großen Fächer hintereinander lernen und alle vielleicht zehn Tage ein oder zwei Wiederholungstage einlegen, an welchen Du die wichtigsten oder schwierigsten Aspekte eines großen Faches wiederholst. Die Fragen würde ich teilen: Den Teil nach dem richtigen Lernen kreuzen, den anderen Teil in der Wiederholungsphase. Anfangen würde ich mit Psychologie/Soziologie, da man diese Kenntnisse nicht so schnell vergisst. Die kleinen Fächer würde ich ziemlich an den Schluss legen und auch höchstens ein oder zwei Tage pro Fach darauf verwenden. Das ist eine Frage der Kosten-Nutzen-Abwägung, mehr Zeitaufwand würde Dir wahrscheinlich auch nicht mehr Punkte bringen. Ganz am Ende würd ich die zwei aktuellesten Physika kreuzen. Was das Kreuzen angeht, so bin ich persönlich eher ein Verfechter des Lernens und habe für mein Physikum schon mal die ein oder andere Aufgabe von der Mediscript-CD weggelassen. Das ist aber eine Frage des persönlichen Geschmacks und solltest Du selber entscheiden.
LG und viel Erfolg bei Deiner Physikumsvorbereitung!
hassabasta
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