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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    aua! Avatar von tpa
    Mitglied seit
    12.03.2005
    Semester:
    past perfect
    Beiträge
    526
    Gna,

    hatte mir so schön überlegt, die Wartezeit mit 'ner Ausbildung zum Krankenpfleger zu überbrücken. Stehen auch demnächst einige Vorstellungsgespräche an.

    Am Montag hab ich nun ein vierwöchiges Praktikum auf einer unfallchirurgischen Station angefangen und die Arbeit ödet micht sowas von an
    Es ist ständig das Gleiche. Essen/Getränke servieren, Klo-Hilfestellung, Vitalzeichen messen, blabla. Das höchste der Gefühle ist schon, wenn man mal Blutzucker messen darf.
    Ok, schließlich bin ich auch nur Praktikant. Was soll ich schon groß erwarten. Die Arbeit der examinierten Krankenschwestern ist aber auch nicht wirklich spannender. Mal abgesehen davon, dass sie den Patienten z.B. einige Medikamente verschreiben dürfen (hauptsächlich Schmerzmittel), die Pflege "planen" und 'nen Haufen Papierkram zu erledigen haben, sehe ich nicht so den großen Unterschied zwischen deren und meiner Tätigkeit.

    Es ist echt zum heulen...

    Kann natürlich sein, dass das in der Ausbildung dann anders aussieht. Man ist dann ja nur ca. die Hälfte der Zeit auf Station (also 1,5 Jahre) und die andere Hälfte lernt man in der Schule... mh.

    Sorry, ist im Prinzip nur noch einer von dern zig Rumheuler-Threads hier Hey, wenigstens hab ich zwei gesunde Beine und Augen und so...



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  2. #2
    Scutmonkey Deluxe Avatar von Hellequin
    Mitglied seit
    29.08.2003
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    Hauptstadt des Nebelreichs
    Semester:
    Facharzt
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    7.165
    Jeder Job ist letztendlich irgendwo ein Routinejob. Da ist auch der Arztberuf keine Ausnahme. Das einzige Entscheidungskriterium sollte sein, ob du glaubst das diese Routine dir Spass machen kann.
    In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*

    Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
    - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
    Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!



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  3. #3
    Gesundheits-u.Krkpfleger
    Mitglied seit
    14.09.2005
    Ort
    Onkologie
    Semester:
    10.Wartesemester
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    133
    Servus!

    Also ich kann Dir sagen, als mit meiner Ausbildung begonnen habe, ging es mir genauso wie Dir.
    Jeden Tag das selbe, höchstens mal Blutzucker messen, etc.
    Aber nach 2 Jahren in der Ausbildung kann ich nur sagen, dass ich diese Wahl überhaupt nicht bereut habe!
    Schon nach 'nem halben Jahr wird es schon anders aussehen, denn Du wirst immer mehr am Patienten machen dürfen, mehr Verantwortung übernehmen und vor allem wirst Du immer unabhängiger von irgendwelchen Schwestern/Pflegern arbeiten können.
    Und nicht vergessen, dass Du immer nur ca. 2-3 Monate auf der gleichen Staion sein wirst, d.h. du wirst sehr viel Einblick in fast alle med. Bereiche haben ( Chirurgie, Innere, OP, Urologie, Kinderstation, Endoskopie, Anästhesie, Intensiv, Diabetologie, Neurologie,....usw.)....das macht echt Spaß und man lernt sehr, sehr viel und hat nach diesen 3 Jahren Ausbildung eine hervorragende praktische Erfahrung! (Wenn auch vieles nur oberflächlich)

    Desweiteren musst Du immer daran denken, dass das nicht dein Beruf sein wird, Du willst ja Medizin studieren und Arzt werden.
    "Es ist nur ein Übergang"....so motiviere ich mich jedenfalls

    Alex M.


    P.S: Die 600-700 € Netto, die ich jeden Monat auf mein Konto bekomme sind auch nicht ohne.. .



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    04.10.2005
    Beiträge
    2
    hi
    stimme Alex83 nur zu...

    mir hat es zumindestens nach nur einem Jahr viel Spaß gemacht. Und stolz machte es mich sogar, als ich im dritten Jahr für sechs Wochen im OP war. Ich durfte nach drei Wochen am OP-Tisch stehen und Instrumentieren, d.h. ich am Tisch steril und durfe dem Chef(arzt) die Instrumente reichen...nein ich war nicht stolz weil ich dem Chef instrumentieren durfte, nee, sondern als der PJ (kam gerade frisch von der Uni), der stand auch am Tisch und durfte Instrumente halten, einige Sachen, die ihn der Chef fragte, nicht beantworten konnte, aber ich, die "nur" Krankenschwester-Auszubi konnte und wußte diese Antworten. Solche Erlebnisse hatte ich auch auf Stationen.

    Ich muß schon sagen ich habe viel über Medizin in der Ausbildung gelernt. Von Krankheiten bis Diagnosen usw.
    Es passiert mir sogar, dass wenn ich selber beim Arzt bin, ich meinem Hausarzt einige Fachbegriffe vor dem Kopf "schmeisse" oder ich mich in der hinsicht einfach verständigen kann und ich komme mir nicht so doof vor.

    Eben so habe ich auch den Umgang mit den Patient gelernt und ich weiß auch wie Krankenschwestern "denke"...bin ja selbst eine...es ist ja wichtig, denn Du als Arzt arbeitest ja eng mit Krankenschwester...

    Und außerdem, wenn Du einmal studierst und dazu noch examinierte Krankenschwester, dann kannst du ja am Wochenende oder in den Semesterferien in dem Bereich arbeiten.

    Und wie schon mein Vorgänger gesagt hat...600/700€ Netto waren auch nicht schlecht...

    gruß



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  5. #5
    Touristin Avatar von Jauheliha
    Mitglied seit
    13.04.2005
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    RE 1
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    4.240
    Da stimme ich Euch zu 100% zu!
    Ich habe mich am Anfang ziemlich in dieses "ist ja nur zur Überbrückung" hineingesteigert und war sehr schnell superfrustriert.

    Ich habe immer versucht dieses Gefühl zu unterdrücken, aber anscheinend hat es nicht geklappt, sodass ich im ersten JAhr richtige Probleme mit der Schule und auch mit Kollegen bekommen habe. Ich durfte mir Dinge anhören wie "Du willst ja sowieso nur studieren" oder "Du hältst Dich wohl für was Besseres".

    Das war ganz schlimm für mich, sodass ich die Ausbildung nach einem Jahr abgebrochen habe!

    Später bin ich aber noch auf den Trichter gekommen, und hatte superviel Glück, denn ich habe die Ausbildung später (im übernächsten Kurs )im selben Krankenhaus fortsetzen dürfen!
    Und ich bin heilfroh, dass ich es getan habe, mir hat die Arbeit bald superviel Spaß gemacht und auch in der Schule war ich hochmotiviert

    Tja, jetzt habe ich immernoch keinen Studienplatz, aber, wie schon gesagt wurde, ich habe jetzt einen tollen (Neben)Job und es kommt ordentlich Geld in die Kasse . Außerdem werden wir während des Studiums anderen Leuten um Einiges voraussein!



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