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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Sic transit gloria mundi Avatar von Cranium
    Mitglied seit
    22.10.2003
    Beiträge
    1.289
    Denke die Sache ist klar!
    Alle die schon Wartesemester sammeln, werden die auch nach Gesetzesänderungen behalten und neue dazubekommen bis zum Erhalt des Studienplatzes.

    Alle die, die nach Gesetzesänderung (ZVS - Abschaffung z.B) ihr Abitur erhalten, werden diesen Weg in dieser Form nicht mehr gehen können.

    Gruß Cranium
    homo homini lupus



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  2. #7
    Diamanten Mitglied Avatar von Giant0777
    Mitglied seit
    17.03.2005
    Beiträge
    1.593
    Ich möchte mich ganz gerne Xylamon und Cranium anschließen. Es gibt in der deutschen Rechtssprechung soetwas, wie Bestandsschutz, bzw. den Grundsatz von Rechtssicherheit. D.h., dass größere Gesetzesänderungen wohl dosiert eingeführt werden. Also, mit Übergangsfristen und Ausnahmeregelungen ( Denkt mal bloß, an die langfristige Anhebung des Rentenalters. ). Das spricht schonmal sehr für einen Bestand der ZVS. Der zweite Punkt, den ich persönlich für genauso wichtig halte, ist, dass den Uni´s einfach das Personal zur Auslese fehlt. Natürlich fände es jede Uni ganz super, wenn sie all´ ihre Studies selbst wählen könnte - nur wer soll das bitte schön leisten ??? Und das viele Uni mittlerweile erkannt haben, dass eine reine Auslese nach Abi-Noten nicht alles ist, zeigt sehr gut die Uni in Greifswald ( AdH : Auswahl der LK´s an der Schule und berufliche Vorbildung ). Und 3. gibt es da noch Artikel 12 I GG "Die Berufsfreiheit" ( quasi die Legitimation für die ZVS ) !!!

    Es ist also ´ne Menge vorhanden, um die ZVS leben zu lassen !

    @Imperium: Das Ergebnis dieses Threads ist doch letztlich, dass es vielen WS´lern nicht weiter hilft. Oder anders gesagt, die wahrscheinlich eh´ dünne Nervendecke einiger WS´ler wird noch dünner, weil sie böses ahnen. Nur ist es derzeit ( und ich bin fest überzeugt auch demnächst ) doch äußerst unwahrscheinlich, dass die ZVS geschlossen wird !

    Viel interessanter ist doch die Frage, ob oder inwiefern Frau Schavan das Niveau der Uni´s durch mehr Lehrpersonal, bessere Ausbildungseinrichtungen o.ä. hebt. Ich glaube, dass, bei allem Verständnis für das elendige Warten vieler, die wenig berauschende Lage der Uni´s hier oft vergessen wird.

    Das macht mir mehr Sorgen !!!



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  3. #8
    Banned Avatar von JUR
    Mitglied seit
    20.10.2005
    Beiträge
    364
    Es braut sich was zusammen!
    Jo in meinem A.... hab gestern so viel durcheinander gegessen...

    Alle die, die nach Gesetzesänderung (ZVS - Abschaffung z.B) ihr Abitur erhalten, werden diesen Weg in dieser Form nicht mehr gehen können.
    ja welchen denn ??? Die Wartezeit wird aber immer eine Rolle spielen müssen!
    Zumindest bis das Grundgesetz umgeschrieben werden sollte und das wage ich zu bezweifeln!

    Würde man die Wartezeitquote wegbrechen lassen wäre das eine grundrechtsverletzung und somit unwahrscheinlich!

    Selbst bei 100% AdH muss eine gewissen Wartezeitquote vorhanden bleiben!
    Von daher wäre eine Abschaffung der ZVS nicht tragisch, sondern meiner Meinung nach sinnvoll!

    Vor allem werden manche Unis deutlich weniger Bewerbungen erhalten wenn sich alle Bewerber selbst um die einzelnen Bewerbungen kümmern müssen und nicht einfach von der ZVS zugeteilt werden an weniger gefragte Unis...

    Das wiederrum verschafft den Notenschwachen einen kleinen Vorteil!

    Zvs braucht keiner! -->shit on it



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  4. #9
    qp PHAELON Avatar von Imperium
    Mitglied seit
    04.10.2005
    Beiträge
    175
    Zitat Zitat von Giant0777
    Viel interessanter ist doch die Frage, ob oder inwiefern Frau Schavan das Niveau der Uni´s durch mehr Lehrpersonal, bessere Ausbildungseinrichtungen o.ä. hebt. Ich glaube, dass, bei allem Verständnis für das elendige Warten vieler, die wenig berauschende Lage der Uni´s hier oft vergessen wird.

    Das macht mir mehr Sorgen !!!
    Hierüber können wir ja auch gerne sprechen.

    Natürlich ist die Lage der Unis nicht gut - ganz klar!
    Aber jetzt muss man überlegen, wie die Sache angegangen werden kann.

    Frau Schavan möchte unabhängige Universitäten. Jetzt frage ich mich, was daran gut sein soll?
    Unabhängige Unis gibt es z.B. in den USA, Großbritannien oder Australien. Zu den Modellen in den USA und GB: Die Finanzierung läuft massiv über Studiengebühren und "Spenden" (Verkapitalisierung von Bildungsgut!). Jeder Student muss das Geld irgendwie aufbringen. Wer es nicht kann, der studiert entweder nicht oder nur auf einer minderwertigen Universität. Hier in GER haben wir aber noch relativ "gleichwertige" Unis auf hohem Niveau - das darf man nicht vergessen! Und m.M. nach ist das auch gut so und trägt nicht zur Spaltung der Gesellschaft bei (arm und reich). Außerdem darf Sohnemann von reichen Eltern noch ein paar Extras genießen, da der Vater schön die Unikasse auffüllt. In Australien ist das System gerechter. Läuft zwar ähnlich, wie in den zwei anderen Staaten allerdings wird auf das Vermögen Rücksicht genommen, was richtig ist. Allerdings hat es eben auch die Schwächen der anderen Länder.
    Nun sagt mir mal, wie ihr die Wartesemester besser regeln wollt (hauptsächlich in den großen Fächern, der ZVS). Soll jede Uni ihre eigene WS führen, so dass zB. in Tübingen 16WS benötigt werden und in Köln 12WS? Soll sich jeder bei 32 Unis bewerben incl. Motivationsschreiben etc. pp.?! Das ist in meinen Augen völliger absurder Blödsinn. So schaukeln sich die WS durch das doppelt und dreifachbewerbe "künstlich auf". Da kann es nur eine zentrale Stelle vernünftig regeln.
    Und nochmal zur Objektivität. Es gibt viele Personen, die auch ihre Motivation zu einem Studium "vortäuschen". Jeder Mensch ist subjektiv, also wird die Auswahl auch immer subjektiv sein! Jeder der z.B. ein 1,3 Abi hat sollte damit auch die Freiheit haben alles zu studieren. Wer bereit ist einige WS in Kauf zu nehmen, der möchte das Studium auch unbedingt durchlaufen. Damit will ich sagen, dass es keine Objektivität in Auswahlgesprächen (mit Motivationsschreiben etc.) geben kann. Mit der Masse wird es ungenauer. Man hat weniger Zeit jeden einzelnen zu analysieren, wie z.B. in einem "assessment center". Es kostet nur unnötig Hochschulressourcen.

    Zitat Zitat von JUR
    Vor allem werden manche Unis deutlich weniger Bewerbungen erhalten wenn sich alle Bewerber selbst um die einzelnen Bewerbungen kümmern müssen und nicht einfach von der ZVS zugeteilt werden an weniger gefragte Unis...
    Es verhält sich genau umgekehrt!
    Viele werden sich bei allen 32 Unis bewerben und somit haben wir den Zustand, wie VOR der ZVS. Die Ordnung wird zum Chaos. Nicht ohne Grund wurde die ZVS eingeführt und ist m.M. nach das gerechteste und objektivste Werkzeug, was man in einer Studienplatzverteilung haben kann.



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  5. #10
    Abiturientin-007/aOMTM Avatar von Wombat
    Mitglied seit
    25.04.2005
    Ort
    in weiter Ferne (zeitlich und örtlich)
    Beiträge
    1.263
    Zitat Zitat von Wombat
    Also ich finde es super, dass miss Schavan nach Berlin geht:
    1.) So weit kann ich mit Tomaten oder Ähnlichem nicht werfen, was mir ne Menge Ärger erspart.
    2.) Hat sie als Bildungsminister weniger zu sagen wie jetzt, weil Bildung ja so schön gesagt Ländersache ist
    Das habe ich schon mal irgendwo geschrieben und das ist meine verkürzte, verharmloste Meinung zu diesem Wesen!
    "For I am John Dorian, King of the Nerds."



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