Studium nach x Wartesemestern trotz schlechtem Schnitt?

[Anaesthesius]

Hallo,

da ich hier immer wieder lese, die unzähligen Wartesemester seien an einen bestimmten Schnitt gekoppelt, wollte ich wissen, wie es eigentlich bei einem Abischnitt von 3,6 ist?

Würden sich die - derzeit acht Wartesemester - in meinem Fall verlängern?

Momentan mache ich ein FSJ beim DRK in einer nortwürttembergischen Stadt.
Und da stellt sich eben wirklich die Frage, was ich machen soll...

Gruß,

M.

[Dr. Pschy]

Die Wartezeit betrug vergangenes Wintersemester 8 Wartesemester bei einem Abitur von 2,7 oder besser bzw. 9 Wartesemester bei Abischnitt egal.

-> Mit einem 3,x-Abitur sind momentan mindestens 9 Wartesemester notwendig.

[Anaesthesius]

Kann man also demnach allgemein sagen, die Wartezeit sei, sofern der Schnitt unter dem vorgegebenen ist, ein Semester länger?

Oder können es unter Umständen auch zwei Werden?

Gruß,

M.

[SkyFlya]

Kann man also demnach allgemein sagen, die Wartezeit sei, sofern der Schnitt unter dem vorgegebenen ist, ein Semester länger

Nein, das kann man nicht allgemein sagen! Es kann gut sein, dass man zum kommenden Wintersemester z.B. 9 Wartesemester braucht und das bis Note 4,0. Es kann aber auch sein, dass es z.B. 9 Wartesemester sind mit einem Abi von 2,5 oder besser. Mit 3,6 müsste man also dann 10 Wartesemester haben! Wie du siehst, kann man zum jetztigen Zeitpunkt nicht sagen, wieviele Wartesemester und welchen Noten nötog sind! Es handelt sich um zu viele unberechenbare Faktoren, die erst nach Berwerbungsschluss klar werden!

Gruß SkyFlya

[banshee]

Die Abiturnote des letzten ausgewählten Bewerbers nach Wartezeit ist eigentlich reiner Zufall. Es werden halt die Wartesemester von oben runtergezählt. Zuerst alle mit 16 WS, dann 15, 14 usw. Irgendwann können nicht mehr alle mit einer bestimmten Wartesemesterzahl zugelassen werden, dann kommt als zweites Kriterium die Abiturnote dazu, die natürlich von unten hochgezählt wird, also z.B. erst alle mit 8 WS und 2,0, dann 2,1 usw... Man kann nur sagen, dass die Notengrenze in der Wartezeitquote nur meist in dem Bereich zwischen 2,5 und 3,0 liegt, weil verhältnismäßig viele Abiturienten diese Abiturnoten haben (Gaußsche Normalverteilung)... Die Wahrscheinlichkeit ist deswegen ziemlich groß, dass jemand mit Abitur 3,6 ein Semester länger warten muss, als zum Beispiel jemand mit 2,4. Muss aber nicht...

Bei Noten- und Wartesemestergleichstand, also beispielsweise wenn nicht mehr alle -wie dieses Wintersemester- mit 2,7 und 8 WS zugelassen werden können, kommt erstmal das Kriterium abgeleisteter Dienst (Zivi, Bund, FSJ usw.) und dann Los dazu, soweit ich mich richtig errinnere...